Troyer verlässt Hella-Jalousien
Der 49-jährige Manager war siebzehn Jahre lang einer der Geschäftsführer der Hella Holding.
Von Catharina Oblasser
Abfaltersbach –„Es war eine tolle Zeit. Wir haben viel weitergebracht“, sagt Martin Troyer. Der 49-jährige Manager war siebzehn Jahre lang einer der Geschäftsführer der Hella Holding und anderer Tochterfirmen der Hella – nun nimmt er Abschied. „Wir haben uns einvernehmlich getrennt“, sagt Troyer im Gespräch mit der Tiroler Tageszeitung. Er will sich nun neu orientieren, sagt Troyer, es gebe schon mehrere Angebote.
Hella produziert Jalousien, Markisen, Rollläden und alles, was man für den Sonnenschutz braucht. Aus dem kleinen Abfaltersbacher Betrieb, gegründet 1959 mit zwei Mitarbeitern, ist mittlerweile ein großer europäischer Spieler auf dem Jalousienmarkt geworden. Troyer war als Geschäftsführer maßgeblich daran beteiligt. Mit Stand 2015 beschäftigte die Hella 1371 Mitarbeiter und erwirtschaftete einen Umsatz von 175 Millionen Euro. Der Hauptsitz ist nach wie vor in Abfaltersbach.
Troyers Nachfolger kommt aus Deutschland und heißt Ulrich Lehmann. Andreas Kraler, ebenfalls Geschäftsführer, sagt zum Wechsel an der Spitze: „Nach sechzehn starken Wachstumsjahren hat Hella eine Konsolidierungs- und Weiterentwicklungsphase eingeleitet. Der Aufsichtsrat hat sich im Einvernehmen mit Martin Troyer entschieden, die weitere Entwicklung mit einem erfahrenen Manager zu beschreiten und hat sich dafür Ulrich Lehmann an Bord geholt. Deutschland ist und bleibt neben Österreich einer der wichtigsten Märkte für die Hella-Gruppe und wird weiter intensiv betreut.“