Fußball:Admira winkt bei Heimsieg über St. Pölten Platz im Mittelfeld

Maria Enzersdorf/St. Pölten (APA) - Die Admira hat in der elften Runde der Fußball-Bundesliga die Möglichkeit, sich im Tabellen-Mittelfeld f...

Maria Enzersdorf/St. Pölten (APA) - Die Admira hat in der elften Runde der Fußball-Bundesliga die Möglichkeit, sich im Tabellen-Mittelfeld festzusetzen. Mit einem Heimsieg am Samstag im Niederösterreicher-Derby gegen den SKN St. Pölten würden die Südstädter den neuntplatzierten Aufsteiger schon um neun Punkte hinter sich lassen und könnten in diesem Fall den kommenden Wochen mit einer gewissen Gelassenheit entgegenblicken.

Trainer Oliver Lederer ist sich der Bedeutung der Partie bewusst. „Wir können einen großen Schritt von den St. Pöltnern weg machen und sie unten festnageln. Aber danach kann trotzdem noch viel passieren“, sagte der 38-Jährige.

Sein Club holte zuletzt zwei Siege in Folge. „In beiden Spielen haben wir einen hohen Aufwand betrieben. Wenn wir das gegen St. Pölten wieder machen, haben wir gute Chancen, zu Punkten zu kommen. Wenn nicht, wird es ein böses Erwachen geben“, warnte Lederer.

In der Mannschaft von Karl Daxbacher sieht der Admira-Betreuer einen unangenehmen Gegner - vor allem seit der Umstellung vom geordneten Spielaufbau hin zu langen Bällen auf die Sturmspitzen. „Sie haben jetzt ein zielstrebiges Spiel nach vorne, das schwierig zu verteidigen ist. Wir müssen auf viele Zweikämpfe und Luftduelle eingestellt sein“, sagte Lederer.

Für Daxbacher ist die Abkehr von der anspruchsvollen Spielweise, die St. Pölten noch in der Aufstiegssaison ausgezeichnet hat, leicht erklärt: „Der Zweck heiligt die Mittel.“ Als Vorletzter mit nur einem Punkt Vorsprung auf Mattersburg ist jeder Zähler Goldes wert. „Wir stehen in der Tabelle hinten drin und müssen unsere Spielweise darauf ausrichten, etwas Zählbares zu holen“, meinte Daxbacher.

Seine Truppe brachte es in dieser Bundesliga-Saison erst auf einen Erfolg - der gelang allerdings mit einem 2:1 am 31. Juli gegen die Admira. „Das Wissen, einen Gegner besiegen zu können, ist schon etwas wert“, vermutete Daxbacher.