Deutscher Altkanzler Schröder würdigt Schulz als „Fels in Brandung“
Berlin (APA/AFP) - Als „Fels in der Brandung“ und „großen Europäer“ hat der deutsche Altkanzler Gerhard Schröder (SPD) seinen Parteikollegen...
Berlin (APA/AFP) - Als „Fels in der Brandung“ und „großen Europäer“ hat der deutsche Altkanzler Gerhard Schröder (SPD) seinen Parteikollegen, EU-Parlamentspräsident Martin Schulz, gewürdigt. Schulz erhielt am Freitag den Heinrich-Albertz-Friedenspreis des deutschen Sozialverbands AWO. Schröder sagte in seiner Laudatio, Schulz trete in der Öffentlichkeit mit ganzer Kraft für das europäische Projekt ein.
Sein Anspruch sei eine EU, „die demokratisch verfasst ist und dadurch verloren gegangenes Vertrauen wieder zurück erlangt“. Schröder, der den Preis der Arbeiterwohlfahrt (AWO) im Jahr 2005 selbst bekommen hatte, sagte laut Redetext über Schulz: „Er ist der Fels in der Brandung, wenn es darum geht, Demokratie, soziale Gerechtigkeit und Freiheit im europäischen Rahmen zu verteidigen.“ Unbeirrt trotze er Anfeindungen gegen die EU, das Europäische Parlament und sich selbst.
Mit dem Heinrich-Albertz-Friedenspreis ehrt die AWO seit 1999 Persönlichkeiten, die Solidarität und soziale Verantwortung in den Mittelpunkt ihres Lebens stellen und die sich um die Ausgestaltung der Grundwerte Solidarität, Toleranz, Freiheit, Gleichheit und Gerechtigkeit und um den inneren und äußeren Frieden in besonderer Weise verdient gemacht haben.