Fußball: FIFA-Chef Infantino wies Kritik an Mammut-WM zurück
Zürich (APA/sda) - FIFA-Präsident Gianni Infantino hat Kritik an seiner Idee einer Mammut-WM mit bis zu 48 Teams zurückgewiesen. Er verteidi...
Zürich (APA/sda) - FIFA-Präsident Gianni Infantino hat Kritik an seiner Idee einer Mammut-WM mit bis zu 48 Teams zurückgewiesen. Er verteidigt nach der Sitzung des FIFA-Councils vehement sein umstrittenes Projekt und richtet dabei auch deutliche Worte unter anderem an den deutschen Weltmeister-Trainer Joachim Löw, der Kritik am angedachten neuen Format geübt hatte.
„Für den Weltmeister ist es einfach, eine Meinung zu haben, wenn es um die WM geht. Was kann ich ihm sagen? Dass er offen sein muss für Erneuerung, für den Fußball, für die Fußball-Entwicklung. Dass nicht alle die Chance haben, sich wie Deutschland jedes Mal zu qualifizieren“, sagte Infantino am Freitag in Zürich.
Kurz zuvor hatte der Rat des Fußball-Weltverbandes beschlossen, bei seiner nächsten Sitzung am 9. und 10. Jänner 2017 eine Entscheidung über die Teilnehmerzahl der WM 2026 zu fällen. Dabei geht es praktisch nur noch um eine Erhöhung. 32 Teilnehmer wird es nach den Turnieren 2018 und 2022 offenbar nicht mehr geben. 40 oder 48 Mannschaften sind die verbliebenen Optionen. Alles andere wäre eine Blamage für Infantino.