Der HCI-Torfabrik ging im Finish der Schmäh aus

Von Alex Gruber

Innsbruck – Zwei Teameinberufungen (Huber und Lindner) gab’s als freudigen Anlass am Freitag bereits vor dem ersten Bully. Und dann legten die Innsbrucker Haie in der Villacher Stadthalle gegen die Adler los. Standesgemäß eröffnete die erste Reihe um Tyler Spurgeon und John Lammers beim sechsten Saisontreffer von Hunter Bishop die Partie (1:0/18). Villach kam zwar nach einem neuerlichen Rückstand zum Ausgleich (2:2), dann stellten Mario Huber und Andrew Clark in Minute 38 aber innerhalb von nur 32 Sekunden einen Zwei-Tore-Vorsprung (4:2) her. Und vor allem der 28-jährige Kanadier Clark, der wie Bishop bereits bei sechs Treffern hält, erscheint als Mann der Stunde. Bei einem Villacher Stangentreffer hatten die Innsbrucker auch das Glück der Tüchtigen auf ihrer Seite, das man sich über neun Runden hart erarbeitet hat.

Nach dem Villacher Anschlusstreffer im Schlussabschnitt schien das 5:3 durch Lubomir Stach alles klar zu machen, ehe den Hausherren im Finish binnen von 44 Sekunden der Ausgleich gelang. Da war ein Zähler weg, in der Verlängerung dann ein weiterer. Statt 18 Punkten und Tabellenplatz drei blieb trotz fünf Auswärtstreffern nur ein Punkt und Platz fünf übrig.

Nach knapp einem Viertel des Grunddurchgangs lassen sich die Auftritte dennoch als Versprechen für die Zukunft deuten. Zudem haben die Haie – wer hätte das gedacht? – bislang die meisten Treffer (38) erzielt. Die Vienna Capitals reisen am Sonntag (15.30 Uhr) zum Schlager in die Tiwag-Arena an.