Nächtliches Öffi-Angebot im Oberland soll ausgebaut werden
Bislang stellten sich noch einige Ortschefs wegen der Finanzierung quer: Mit dem Fahrplanwechsel im Dezember 2017 sollen aber auch die nächtlichen Öffi-Verbindungen von Innsbruck ins Oberland ausgebaut werden.
Innsbruck – Das Tiroler Unterland dient als Vorbild: Über 35.000 Fahrgäste haben seit Dezember des letzten Jahres die Nachtschiene benützt, drei Züge fahren nach Mitternacht von Innsbruck durch das gesamte Unterland, zwei Züge von Kufstein in Richtung Innsbruck.
Der Tiroler Westen ist noch nicht so gut aufgestellt: Bislang scheiterte das nächtliche Öffi-Angebot an Ortschefs, die die Finanzierung nicht alleine tragen wollten. Mit Änderung des Fahrplans im Dezember 2017 soll sich das aber ändern, wenn es nach LHStv. Ingrid Felipe geht. Sie hat deshalb 26 betroffene Bürgermeister des Oberlandes für November eingeladen, um das Thema zu diskutieren.
Für viele Gemeinden deren Bahnhöfe und Haltestellen ohnehin in unmittelbarer Nähe zu den Häusern liegen, wäre die Nachtschiene ins Oberland ein Riesengewinn. Für Bahnhöfe die nicht in der Nähe der Wohngebiete liegen, braucht es sinnvolle Verteilerangebote mit Bussen oder Taxis.
„Mir ist ein nächtliches Öffi-Angebot sowohl für Nachtschwärmer, als auch für Menschen mit sehr frühen Arbeitszeiten ein ganz wichtiges Anliegen“, erklärt die für Mobilität zuständige Grünen-Politikerin. (TT.com)