Fluorkohlenwasserstoffe - Kältemittel in Klimaanlagen und Eiskästen
Kigali (APA/dpa) - Fluorkohlenwasserstoffe - auch kurz FKW, HFKW oder HFC genannt - werden als Kältemittel in Klimaanlagen und Eiskästen ein...
Kigali (APA/dpa) - Fluorkohlenwasserstoffe - auch kurz FKW, HFKW oder HFC genannt - werden als Kältemittel in Klimaanlagen und Eiskästen eingesetzt. Auch bei der Produktion bestimmter Kunststoffe spielen sie eine Rolle. Die chemische Industrie entwickelte die synthetischen Gase als Ersatz für Fluorchlorkohlenwasserstoffe (FCKW), weil diese die Ozonschicht schädigten.
FKW und HFKW greifen die Ozonhülle nicht an. Sie tragen allerdings 100 bis 1000 Mal stärker als Kohlendioxid zum Treibhauseffekt bei und gelten mittlerweile als eine Hauptursache für den Ausstoß von Treibhausgasen und damit der Erderwärmung.
Große Konzerne wie der Getränkehersteller Coca-Cola oder der Chemieriese Dupont haben sich bereits verpflichtet, den Einsatz solcher Stoffe zu verringern. Chemiker unterscheiden zwischen den teilhalogenierten Fluorkohlenwasserstoffen (HFKW/HFC) und den vollständig halogenierten Fluorkohlenwasserstoffen (FKW). Beide gelten nach dem Kyoto-Protokoll von 1997 als Treibhausgase.