Tiroler Schützen fordern Erleichterungen
Innsbruck – Gegen die Registrierung ihrer Waffen haben die Tiroler Schützen nichts, doch die Bürokratie ist ihnen ein Dorn im Auge. Am verga...
Innsbruck –Gegen die Registrierung ihrer Waffen haben die Tiroler Schützen nichts, doch die Bürokratie ist ihnen ein Dorn im Auge. Am vergangenen Donnerstag wurden sie darum in Wien bei Innenminister Wolfgang Sobotka (VP) vorstellig. Der Tiroler ÖVP-Nationalrat Hermann Gahr hatte das Gespräch vermittelt. „Die Registrierung ist ein bürokratischer Hindernislauf und für die Kompanien auch teuer“, betont Gahr.
An der Registrierung führt für Sobotka kein Weg vorbei, das hat er Tirols Schützenkommandant Fritz Tiefenthaler gesagt. Der Innenminister lässt jedoch Erleichterungen bei der Registrierung prüfen. Noch hoffen die Schützen auf eine Ausnahme für Traditionsverbände von der EU-Waffenrichtlinie. Die Verhandlungen sind noch nicht abgeschlossen.
Die 235 Tiroler Schützenkompanien besitzen rund 11.600 Gewehre, ein Verantwortlicher muss alle Waffen einer Kompanie auf seinen Namen registrieren. ( TT)