Ein dreister Dieb und Babybrei
Die Landesliga West machte dieses Wochenende auch abseits des sportlichen Geschehens Schlagzeilen: In Seefeld trieb ein Dieb sein Unwesen, w...
Die Landesliga West machte dieses Wochenende auch abseits des sportlichen Geschehens Schlagzeilen: In Seefeld trieb ein Dieb sein Unwesen, während Oberhofen nicht nur ohne Punkte, sondern auch mit einem Zahn weniger aus Absam zurückkehrte.
„Es war ein normaler Zweikampf, der unglücklich verlief", beschrieb Oberhofens Trainer Christian Wolf die Szene, die Benjamin Rimml einen Zahn kostete. Vorübergehend — der Zahn wurde wieder eingesetzt. Jetzt ist für den Verteidiger allerdings vorerst flüssige Kost angesagt. Wolf schmunzelnd über einen etwaigen Vorteil für den kürzlich zum Vater gewordenen Rimml: „Jetzt kann er sich mit seinem Kind den Babybrei teilen." Auch ruhiggestellt ist der Verteidiger vorerst: „Gestern konnte ich nur mit seiner Freundin telefonieren, weil alles so geschwollen ist."
Weniger zum Lachen war Seefelds Trainer Josef Haslwanter, nachdem ein Unbekannter während der Partie gegen Matrei alles Bargeld aus der Heimkabine entwendet hatte. Dabei sei die Kabine nur kurz unversperrt und unbeobachtet gewesen: „Der muss darauf gewartet haben, dass einmal niemand hinschaut. Das war richtig frech." Nicht der erste Vorfall von Diebstahl im Unterhausfußball in letzter Zeit, weiß Haslwanter und vermutet: „Der geht professionell vor." Nachsatz: „Wenn der Dieb auch nicht besonders gscheit sein kann. Immerhin hat er sogar Schweizer Franken liegen lassen — und die Wacker-Abos haben ihn ebenfalls nicht interessiert." (a.m.)