UPC Tirol Liga

Fenner-Acker bleibt Zankapfel

Trotz Sanierung im Sommer ist der Union-Platz schon wieder ein „wilder Acker“.
© Unger

Von der Sanierung des Sportplatzes am Fennerareal ist nicht mehr viel zu sehen. An ein gepflegtes Spiel ist auf dem holprigen Geläuf nicht zu denken.

Von Thomas Mair und Adrian Stöckl

Innsbruck –Es klang nach Resignation, als Union-Trainer Gerhard Zeber nach dem 3:0-Heimsieg seiner Elf gegen die Haller Löwen den Zustand des Rasens am Fennerareal beschrieb: „Der Platz hat nicht so lange gehalten wie erhofft und nun kann man nicht mehr viel machen.“ Selbst sein Gegenüber Akif Güclü zog den Hut vor den Union-Kickern: „Ob das Spaß macht, wenn man jede zweite Woche dort spielen muss?“ Es ist eine unendliche Geschichte um den in Mitleidenschaft gezogenen Rasen im Herzen Innsbrucks.

Dabei wurde das Geläuf vor der aktuellen Saison eingeebnet, damit „die Jungen auch die Grundschule des Fußballs erlernen können“, wie Union-Obmann Herbert Lener erklärt. 200 Kinder trainieren und spielen neben den beiden Kampfmannschaften am Fennerareal. Eindeutig zu viel, um dem Rasen die notwendigen Ruhephasen zu gewähren. Zudem spielte im Sommer der Wettergott nicht mit und der Platz stand zwischenzeitlich zehn Zentimeter unter Wasser. Dadurch konnte der Rasen nie richtig anwachsen und fault nun an einigen Stellen. „Es ist ein Trauerspiel und schade um den schönen Platz mitten in der Stadt“, kämpft Lener nun schon seit Jahren mit demselben Problem. Die Platzwarte starten trotzdem einen weiteren Anlauf, das Spielfeld zu sanieren.

In den kommenden Jahren soll dann im Zuge der MCI-Erweiterung auch der Fußballplatz neu gestaltet werden. „Dafür wird das Spielfeld um 90 Grad gedreht und mit einem Kunstrasen versehen“, weiß Lener, dass ein Naturrasen bei der aktuellen Belegung keine Alternative mehr ist. Für alle Vereine wäre es ein Segen, wenn diese Lösung besser heute als morgen realisiert werden würde.

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