Umfrage: Journalisten recherchieren in Suchmaschinen und persönlich

Wien (APA) - Suchmaschinen sind das Recherche-Werkzeug Nummer eins für österreichische Journalisten, doch persönliche Kontakte sind aus dem ...

Wien (APA) - Suchmaschinen sind das Recherche-Werkzeug Nummer eins für österreichische Journalisten, doch persönliche Kontakte sind aus dem Redaktionsalltag nicht wegzudenken. Dies ergibt eine aktuelle Umfrage von meinungsraum.at im Auftrag von APA-OTS, das regelmäßig einen „Trendradar“ zu aktuellen Medienthemen erheben lässt.

81 Prozent der 212 befragten Journalisten (Print, Online, Radio und TV) gaben an, „häufig“ Suchmaschinen einzusetzen - kein einziger verzichtet gänzlich auf Google & Co. Telefonische (76 Prozent „häufig“) und persönliche Gespräche (74 Prozent) haben aber weiterhin einen sehr hohen Stellenwert. 55 Prozent setzen oft auf Vor-Ort-Recherche, 50 Prozent auf Presseaussendungen.

Social Media dagegen nannten 29 Prozent als häufige Quelle, 35 Prozent benutzen entsprechende Netzwerke „gelegentlich“. Facebook liegt dabei vor Twitter und YouTube. Drei Viertel der Befragten gehen aber davon aus, dass Soziale Medien in den kommenden zwei Jahren an Relevanz für ihre Arbeit zunehmen werden.

Als größte journalistische Herausforderung der nahen Zukunft wird gute Recherche und das Hinterfragen von Informationen trotz Zeitdrucks genannt. Gefragt nach der größten Challenge für das eigene Unternehmen sahen ein Viertel der Journalisten spontan die Finanzierung des Geschäfts.