Referendum in Italien- Leitl: Keine größeren wirtschaftlichen Effekte

Wien/Rom (APA) - Nach dem Rücktritt des italienischen Ministerpräsidenten Matteo Renzi infolge dessen gescheiterten Verfassungsreferendums e...

Wien/Rom (APA) - Nach dem Rücktritt des italienischen Ministerpräsidenten Matteo Renzi infolge dessen gescheiterten Verfassungsreferendums erwartet der Präsident der Wirtschaftskammer Österreich (WKÖ), Christoph Leitl, weder „größere wirtschaftliche Auswirkungen in Italien selbst noch auf die österreichisch-italienischen Handelsbeziehungen“, wie er heute, Montag, mitteilte.

Dies hätten auch „die sehr maßvoll reagierenden Finanzmärkte“ gezeigt. Die jetzige politische Instabilität sei freilich „schmerzlich und nichts, was sich die Wirtschaft wünschen kann“, räumte er ein. Leitl hofft, dass die Phase der politischen Unsicherheit rasch überwunden wird. Wichtig sei, dass Italien wieder eine verlässliche und zukunftsorientierte Regierung bekomme.

Italien sei für Österreich „ein enorm wichtiger Wirtschafts- und Handelspartner, eine beliebte Urlaubsdestination, ein hochgeschätztes Nachbarland und vor allem auch ein wichtiger Partner in der Europäischen Union“. „Europa braucht ein starkes und pro-europäisches Italien“, betonte der WKÖ-Präsident.

~ WEB http://wko.at ~ APA350 2016-12-05/13:47