EU-Energierat: Gasversorgungssicherheit darf keine Achillesferse sein

Brüssel (APA) - Die Versorgungssicherheit mit Gas dürfe nicht die Achillesferse Europas bleiben, erklärte der EU-Ratsvorsitzende und slowaki...

Brüssel (APA) - Die Versorgungssicherheit mit Gas dürfe nicht die Achillesferse Europas bleiben, erklärte der EU-Ratsvorsitzende und slowakische Energieminister Peter Ziga am Montag in Brüssel. Einig waren sich die Ressortchefs über eine regionale Zusammenarbeit auf Risikogrundlage bei der Gasversorgung.

EU-Energiekommissar Miguel Arias Canete sprach von einer soliden und robusten regionalen Kooperationsmöglichkeit. Außerdem könnte ein solches Risikomanagement auch bei der Stromversorgung zum Tragen kommen. „Nichts ist in Stein gemeißelt“, es gehe darum, vernünftige Kompromisse anzustreben, sagte Canete.

Die EU-Kommission hatte eine regionale Zusammenarbeit mit starren Regionen vorgeschlagen. Dabei wäre Österreich in einer Gruppe mit Kroatien, Ungarn, Slowenien und Italien zusammen. Österreich bevorzugt dagegen eine risikobasierte Gruppe - diese Meinung vertreten auch Deutschland, Frankreich, Italien und Belgien. Canete erklärte, niemand habe Einwände gegen die Risikobasis gehabt.