Betrunkener ging bei Fahrzeugkontrolle in Ebbs auf Polizisten los
Weil die Beamten seine Freundin mit dem Auto stoppten und kontrollieren wollten, verlor ...
Ein 71-jähriger Südtiroler wurde tot mit mehreren Stichwunden gefunden. Im Verdacht steht die Ex-Frau des Mannes. Die Tatwaffe ist noch nicht aufgetaucht.
Rasen-Antholz – Im Fall eines 71-Jährigen, der in einer Sozialwohnung in Niederrasen am Eingang des Südtiroler Antholzertales tot aufgefunden worden war, ist am Dienstag die Ex-Frau des Mannes ins Visier der Ermittler geraten. Der Mann, der seit längerer Zeit auf einen Rollstuhl angewiesen war, war Montagvormittag leblos in seiner Wohnung entdeckt worden.
Der leblose Körper soll laut Medienberichten insgesamt sieben Stichwunden aufgewiesen haben. Die Ex-Frau des Opfers wurde am Dienstag von den Ermittlern einvernommen. Laut Medienberichten soll sie eine Schilderung der Vorfälle gegeben haben, der die Ermittlungsbehörden wenig Glauben schenkten. Gegen die Frau laufen nun offiziell Ermittlungen. Die Tatwaffe blieb vorerst verschwunden.
Sie soll ausgesagt haben, das Opfer bereits Sonntagnachmittag tot aufgefunden zu haben und sei dann in Panik davongerannt. Die Nacht auf Montag will sie am Bahnhof in Olang, einer Ortschaft in der Nähe, verbracht haben. Videoaufzeichnungen sollen dies bestätigen.
Nach der am Bahnhof verbrachten Nacht habe die Frau einen Neffen des Toten angerufen, der dann seinerseits die Carabinieri verständigt haben soll. Die Aussage der Frau scheine aber deshalb nicht besonders glaubwürdig zu sein, da der Amtsarzt den Todeszeitpunkt mit Montagfrüh zwischen vier und fünf Uhr angegeben habe, hieß es. Die Ex-Frau will vor Auffindung der Leiche eine Person gesehen haben, die sich vom Tatort entfernt habe.
Das Opfer und die Ex-Frau lebten in derselben Wohnung. Dies, obwohl sie getrennt, aber noch nicht geschieden gewesen seien. Am Samstag soll es zwischen den beiden zum Streit gekommen sein.(APA)