Leitbörsen in Fernost schließen überwiegend fester
Tokio (APA) - Die Leitbörsen in Fernost haben am Mittwoch überwiegend fester geschlossen. Der Nikkei-225 Index in Tokio gewann um 136,15 Zäh...
Tokio (APA) - Die Leitbörsen in Fernost haben am Mittwoch überwiegend fester geschlossen. Der Nikkei-225 Index in Tokio gewann um 136,15 Zähler oder 0,74 Prozent auf 18.496,69 Punkte. Der Hang Seng Index in Hongkong stieg um 125,77 Zähler (plus 0,55 Prozent) auf 22.800,92 Einheiten. Der Shanghai Composite gewann 22,59 Punkte oder 0,71 Prozent auf 3.222,24 Punkte.
Der All Ordinaries Index in Sydney gewann 48,8 Zähler oder 0,89 Prozent auf 5.535,40 Einheiten. Der Sensex 30 in Mumbai tendierte hingegen zuletzt bei 26.236,87 Zählern mit minus 155,89 Punkten oder 0,59 Prozent.
In Sydney wirkten enttäuschende Konjunkturzahlen nicht aktienkursbelastend. Weniger Häuserbauten und ein Export-Rückgang haben die australische Wirtschaft im dritten Quartal erstmals seit 2011 schrumpfen lassen. Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) lag von Juli bis September 0,5 Prozent niedriger als in den drei Monaten davor. Selbst pessimistische Analysten hatten nicht mit so schlechten Zahlen gerechnet.
Beflügelte von höheren Metallpreisen legten die Aktien von Minenwerten klar zu. Rio Tinto verteuerten sich in Australien um 2,9 Prozent. BHP Billiton verbuchten ein Kursplus von einem Prozent.
Gesucht präsentierten sich in Hongkong vor allem die Finanzwerte. HSBC verteuerten sich um 3,3 Prozent. Bei der Bank of China gab es ein Kursplus von 1,9 Prozent zu sehen. Bank of Communication steigerten sich um ein Prozent.
Samsung bekommt eine neue Chance, die Zahlungen an Apple im jahrelangen Patentstreit der beiden Smartphone-Riesen zu verringern. Das Oberste Gericht der USA hob eine Entscheidung auf, nach der die Südkoreaner Apple rund 400 Millionen Dollar für das Kopieren des iPhone-Designs zahlen sollten. Die Samsung-Aktie reagierte in Seoul mit einem Kursplus von 1,4 Prozent.
In Japan ging es angesichts eines erneut schwächelnden Yen weiter hoch. Eine schwächere Währung erleichtert den Export für Japans Konzerne. Aktien von Exportunternehmen waren auch gefragt.
In Tokio stand zudem die Softbank-Aktie mit einem Kurszuwachs von 6,2 Prozent im Fokus der Anleger. Der japanische Telekom- und Technologiekonzern will in den nächsten Jahren 50 Milliarden Dollar in den USA investieren und dort 50.000 Arbeitsplätze schaffen. Das sagte Softbank-Chef Masayoshi Son am Dienstag bei einem kurzen gemeinsamen Auftritt mit dem designierten US-Präsidenten Donald Trump in New York. Ein Sprecher des Softbank-Konzerns in Tokio wollte dies nicht weiter kommentieren.