Schwere Beben in Indonesien

Jakarta (APA/dpa) - Indonesien liegt am hufeisenförmigen sogenannten Pazifischen Feuerring, der sich um den Pazifischen Ozean zieht. Dort gi...

Jakarta (APA/dpa) - Indonesien liegt am hufeisenförmigen sogenannten Pazifischen Feuerring, der sich um den Pazifischen Ozean zieht. Dort gibt es unzählige Vulkane und jedes Jahr Tausende meist kleinere Erdbeben. Ausgelöst werden sie von der Bewegung der Erdplatten, die dort aufeinanderstoßen. Einige Beispiele aus der jüngeren Geschichte:

März 2016: Die Erde bebt vor der Insel Sumatra. Die Behörden geben zunächst Tsunami-Alarm. Doch es gibt weder Todesopfer noch größere Schäden.

Oktober 2010: Ein Erdbeben der Stärke 7,7 löst vor Indonesien einen Tsunami aus, der mehrere Dörfer auf den Mentawai-Inseln westlich von Sumatra zerstört. Hunderte kommen ums Leben.

September 2009: Heftige Erdstöße erschüttern Sumatra, rund 1.200 Menschen sterben. Am schlimmsten wird Padang getroffen, die Hauptstadt West-Sumatras.

September 2007: Eine Serie schwerer Erdbeben erschüttert die Westküste Sumatras. Die Behörden geben eine Tsunami-Warnung aus, die nach zwei Stunden aufgehoben wird. Mindestens 25 Menschen kommen ums Leben.

Juli 2006: Bei einem Seebeben der Stärke 7,7 vor der Insel Java sterben rund 800 Menschen. Vier Meter hohe Flutwellen verwüsten die Südküste auf 200 Kilometern Länge.

Mai 2006: Mehr als 5.000 Menschen sterben auf Java, schätzungsweise 100.000 verlieren ihr Zuhause. Das Beben der Stärke 6,2 hatte vor allem die Region um die Stadt Yogyakarta getroffen.

März 2005: Ein Beben der Stärke 8,6 im Indischen Ozean vor Sumatra reißt mindestens 1.300 Menschen in den Tod.

Dezember 2004: Mehr als 230.000 Menschen sterben bei einem gewaltigen Erdbeben und dem darauf folgenden Tsunami im Indischen Ozean. Das Beben hat eine Stärke von 9,1.