Moscovici befürchtet keine Bankenkrise in Italien nach Renzis Sturz

Rom (APA) - EU-Wirtschaftskommissar Pierre Moscovici befürchtet nach dem Ende der Regierung von Matteo Renzi keine Bankenkrise. „Die Problem...

Rom (APA) - EU-Wirtschaftskommissar Pierre Moscovici befürchtet nach dem Ende der Regierung von Matteo Renzi keine Bankenkrise. „Die Probleme der italienischen Banken sind jene der vergangenen Woche, sie haben sich nicht verschärft“, kommentierte Moscovici im Interview mit dem französischen TV-Sender Public Senat.

Moscovici spielte die Bedeutung des Referendums in Italien herunter. „In Italien gibt es eine Regierungskrise, wie es bereits öfters geschehen ist, doch es besteht auch Kontinuität mit einer Partei, die die Mehrheit in beiden Parlamentskammern hält“, so Moscovici.

Italiens Präsident Sergio Mattarella werde jetzt Konsultationen zur Regierungsbildung starten. Ob es zu Neuwahlen oder zu einer Übergangsregierung komme, es sei jedenfalls Kontinuität in Italien garantiert. Moscovici hob hervor, dass die Finanzmärkte nicht mit Turbulenzen auf das Referendumsergebnis reagiert haben. Dies bezeuge, dass es keine wirklichen Sorgen wegen der Lage in Italien gebe.