Warschauer Börse schließt tiefer

Warschau (APA) - Die Warschauer Börse hat am Freitag tiefer geschlossen. Der WIG-30 verlor 1,10 Prozent auf 2.202,19 Punkte. Der breiter gef...

Warschau (APA) - Die Warschauer Börse hat am Freitag tiefer geschlossen. Der WIG-30 verlor 1,10 Prozent auf 2.202,19 Punkte. Der breiter gefasste WIG fiel um 0,84 Prozent auf 50.693,75 Einheiten.

Nach deutlichen Kursgewinnen am Donnerstag kam der polnische Aktienmarkt zum Wochenausklang wieder etwas zurück. Die europäischen Leitbörsen tendierten hingegen mehrheitlich höher. Fundamentale Impulse blieben in Polen weitgehend aus.

Bei den Einzelwerten gehörten die Titel der PKO Bank mit einem Minus von 3,19 Prozent zu den größten Verlierern im WIG-30. Die Analysten der Raiffeisen Centrobank (RCB) haben die Titel des Finanzinstituts in einer Branchenstudie zum polnischen Bankensektor von „Hold“ auf „Reduce“ abgestuft. Die Anteilsscheine der Bank Handlowy hingegen wurden aufgrund der günstigen Bewertung und der Dividendenrendite auf „Hold“ aufgestuft. Sie gewannen 1,02 Prozent.

Ebenfalls auf „Hold“ aufgestuft wurden in der gleichen Studie die Papiere der Bank Millennium. Sie profitierten jedoch nicht davon und beendeten den Handelstag mit einem klaren Abschlag von 1,12 Prozent.

Die größten Gewinner im WIG-30 waren die Aktien der Bank Pekao, die um 2,33 Prozent zulegten. Am Vortag hatte die UniCredit ein Abkommen mit dem Versicherer PZU und dem polnischen Entwicklungsfonds PFR für den Verkauf einer 32,8-prozentigen Beteiligung an der Bank Pekao abgeschlossen. Die Titel des Finanzinstituts hatten am Donnerstag daraufhin noch etwas schwächer geschlossen, während die PZU-Aktien deutlich gestiegen waren. Am Freitag fielen diese nun um 0,74 Prozent.

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