Börsen in Fernost wenig verändert - Viele Handelsplätze geschlossen

Tokio (APA) - Die Leitbörsen in Asien und Australien sind am Montag nach dem Jahreswechsel mehrheitlich noch geschlossen geblieben. An den g...

Tokio (APA) - Die Leitbörsen in Asien und Australien sind am Montag nach dem Jahreswechsel mehrheitlich noch geschlossen geblieben. An den geöffneten Börsen gab es keine großen Kursbewegungen zu beobachten. So verlor der indische Leitindex Sensex 30 an der Börse Mumbai moderate 0,12 Prozent auf 26.595,45 Zähler. In Seoul beendete der südkoreanische Leitindex Kospi Composite den Handelstag kaum verändert mit einem Minus von 0,01 Prozent bei 2.026,16 Einheiten.

In Tokio, Shanghai, Hongkong und Sydney fand kein Aktienhandel statt. Der japanische Aktienmarkt wird auch am morgigen Dienstag noch geschlossen bleiben. Die übrigen der genannten Börsen hingegen werden am Dienstag den Handel wieder aufnehmen.

Erst dann werden die Anleger auf am Sonntag veröffentlichte, durchwachsen ausgefallene Daten aus China reagieren können. Die Einkaufsmanagerindizes deuten auf eine Abkühlung der Konjunktur hin. Die Maßnahmen der Regierung gegen die Überhitzung des Immobilienmarktes schlugen sich im Dezember sowohl in der Industrie als auch im Dienstleistungssektor nieder. In beiden Bereichen schwächte sich das Wachstum moderat ab, wie die jeweiligen Einkaufsmanagerindizes zeigten.

In Indien wurde am Montag der Einkaufsmanagerindex für die Industrie veröffentlicht. Er fiel im Dezember auf 49,6 Punkte, nach 52,3 Zählern im November und rutschte damit erstmals seit Dezember 2015 unter die Wachstumsschwelle von 50 Einheiten, wie der indische „Business Standard“ berichtete.

Zudem legten die Autohersteller ihre Absatzzahlen für Dezember vor. So meldete etwa Maruti Suzuki die schwächsten Verkaufszahlen seit Juni diesen Jahres, wie ebenfalls der „Business Standard“ berichtete. Nach einer zunächst negativen Kursreaktion drehten die Aktien des Autoherstellers klar ins Plus und beendeten den Handelstag mit einem Kursaufschlag von 2,91 Prozent bei 5.470,00 Rupien.

In Seoul legten Hyundai-Aktien um 2,74 Prozent auf 150.000 südkoreanische Won zu. Der Autohersteller und seine kleinere Firmenschwester Kia Motors setzen trotz eines härteren weltweiten Wettbewerbs ihr gemeinsames Absatzziel für 2017 herauf. Die südkoreanische Gruppe peilt 8,25 Millionen verkaufte Autos an. Das entspricht im Vergleich zur Prognose für 2016 einem leichten Anstieg um 1,5 Prozent. Die separat notierten Papiere von Kia gewannen 0,64 Prozent.