Volleyball

Das Prinzip Hoffnung gegen die „alte Dame“

© Christian Forcher

In Piacenza (20.30 Uhr) wartet heute im CEV-Cup ein übermächtiger Gegner auf Hypos Volleyballer.

Von Daniel Suckert

Innsbruck –Nicht gerade zur rechten Zeit kommt die heutige CEV-Partie (20.30 Uhr) in Piacenza (ITA). Denn der österreichische Volleyballmeister befindet sich augenblicklich in einer Krise. Schuld sind die Niederlagen in der mitteleuropäischen Liga (MEVZA). Auf einen Befreiungsschlag auf europäischer Bühne darf man realistischerweise nicht wirklich hoffen.

Denn auf der anderen Seite des Netzes wird eine routinierte Mannschaft, gespickt mit vielen Weltmeistern, aufschlagen. „Oldie but a goldie“ – so könnte man die „alte Dame“ aus Piacenza bezeichnen. Stellvertretend dafür steht Samuele Papi: 43 Jahre und zugleich zweifacher Weltmeister, dreifacher Europameister und fünfmaliger Champions-League-Triumphator. Aktuell liegt Piacenza auf Rang sechs der ersten italienischen Liga.

Neben dem übermächtigen Gegner muss Hypo derzeit auch noch mit einer hausgemachten Krise fertig werden. Hypo-Manager Hannes Kronthaler war der Ärger über die Nullnummer vor dem Jahreswechsel auch am Tag nach Neujahr noch anzusehen. Der Volleyball-Zampano drehte alle Steine um, stellte der Mannschaft und seinem Trainerteam die Rute ins Fenster.

Headcoach Daniel Gavan konnte die Wut seines Chefs nachvollziehen. „Der Manager hat Recht mit dem Rundumschlag. Die Mannschaft muss nun abliefern. Auch, wenn wir gegen Piacenza ­realistisch bleiben müssen: Ein Sieg ist sehr unwahrscheinlich.“ Aber bekanntlich stirbt die Hoffnung zuletzt.

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