Schwimmen: Gericht verurteilte OSV zur Zahlung von ca. 145.000 Euro
Wien (APA) - In der Causa um den Ausschluss des Schwimmteams Delphin, sieben weiterer Vereine sowie des Salzburger Landesverbands vom Österr...
Wien (APA) - In der Causa um den Ausschluss des Schwimmteams Delphin, sieben weiterer Vereine sowie des Salzburger Landesverbands vom Österreichischen Schwimm-Verband am 27. Jänner 2012 hat der OSV eine Niederlage vor Gericht einstecken müssen. Das Landesgericht für Zivilrechtssachen in Wien hat den Verband zur Zahlung von ca. 145.000 Euro (125.000 Euro plus 4,0 Prozent Zinsen seit Jänner 2013) verurteilt.
Der Salzburger Club Schwimmteam Delphin hatte gegen den vor fast fünf Jahren ausgesprochenen Ausschluss prozessiert und rechtskräftig gewonnen. In einem zweiten Prozess forderte der Verein auch 125.000 Euro plus Zinsen wegen entgangener Sponsorengelder. Begründet wurde dies damit, dass das Schwimmteam Delphin zum Zeitpunkt des Ausschlusses knapp vor dem Abschluss eines 125.000 Euro schweren Sponsoring-Vertrages gestanden sei. Der OSV wurde in erster Instanz zur Zahlung verurteilt, hatte aber mit der Berufung in zweiter Instanz Erfolg.
Der Verein ging vor den OGH, der die Sache an die erste Instanz rückverwies. Diese entschied nun neuerlich zugunsten des Schwimmteams Delphin, womit dem OSV inklusive Verfahrenskosten eine Belastung von rund 180.000 Euro droht. Das Urteil ist allerdings noch nicht rechtskräftig. „Da der Fall bereits einmal beim OGH war, sehen meine Klienten einer allfälligen Berufung durch den OSV gelassen entgegen“, schrieb Anwalt Thomas Krankl am Dienstag der APA- Austria Presse Agentur.