Wetter

Klirrende Kälte: Fast minus 30 Grad am Brunnenkogel in Tirol

Die Festung Kufstein Freitagfrüh: In Tirol ist es nach dem Schneefall klirrend kalt.
© Stefan Taibon

Die sibirische Kälte hat Tirol erreicht. Die österreichweit niedrigste Temperatur wurde in Tirol gemessen. Und auch in der kommenden Nacht sollte man sich warm anziehen.

Innsbruck – Tief „Axel“ hat Teilen Österreichs eine klirrend kalte Nacht beschert. Der Tiefstwert wurde am Brunnenkogel in Tirol auf 3.437 Metern Seehöhe gemessen und betrug minus 29,7 Grad. Das teilte die Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (ZAMG) mit. Am Sonnblick in Salzburg wurden auf 3.109 Metern minus 26,3 Grad registriert, auf dem Pitztaler Gletscher (2.864 Meter) minus 25,5 Grad.

Der Rekordwert der vergangenen Nacht unter den Messstationen bis 1.400 Metern Seehöhe wurde ebenfalls in Tirol gemessen: In Tannheim im Bezirk Reutte auf 1.100 Metern wurden minus 21,2 Grad aufgezeichnet. An zweiter Stelle lag Ehrwald im selben Bezirk, wo die Thermometer auf 982 Meter minus 18,5 Grad anzeigten. Drittkältester Ort der Nacht auf Freitag war nach Angaben der Meteorologen der ZAMG Aspach in Oberösterreich. In der Marktgemeinde im Bezirk Braunau hatte es minus 18,2 Grad.

Die kälteste Landeshauptstadt war Salzburg. Die Messstation Flughafen zeigte minus 12,6 Grad an.

Tiefe Temperaturen und Lawinengefahr

Auch in der kommenden Nacht erwarten die Tiroler eisige Temperaturen. In tieferen Lagen sinkt das Quecksilber immer weiter – auf minus 11 bis minus 20 Grad. In höheren Lagen sind sogar minus 25 Grad möglich, etwa in Tannheim und Seefeld.

Die Lawinensituation in Westösterreich am Dreikönigstag wird indes von den Experten als heikel eingestuft. Oberhalb von 1.800 Metern bestehe erhebliche Gefahr der Stufe „3“ auf der fünfteiligen Skala, so die Warndienste in Tirol und Vorarlberg. Schneefall, Sturm, kalte Temperaturen und eine störanfällige Altschneedecke sorgten für einen „perfekten Lawinenmix“. Man rate daher zu großer Zurückhaltung.

Wetterchaos auch in Italien

Winterwetter hat auch in Teilen Italiens den Verkehr zum Erliegen gebracht. Betroffen waren selbst südliche Regionen wie Apulien, Kampanien, die Basilikata und Sizilien. Ein Abschnitt der Bahnverbindung von Bologna nach Ancona wurde gesperrt. Der Fährverkehr zu den Inseln Capri und Ischia wurde am Freitag wegen heftigen Windes eingestellt. Selbst in Neapel fielen ein paar Schneeflocken.

Schon am Donnerstag hatte sich eine dichte Schneedecke über viele Gegenden gelegt, darunter auch in den Erdbebengebieten in Mittelitalien. In den zerstörten Orten in den Marken, den Abruzzen, in Umbrien und Latium machten Schnee und klirrende Kälte den Menschen weiter zu schaffen. In Rom war bei eisigem Wind ein Baum umgestürzt und hatte eine Frau verletzt, die mit ihrem Enkel unterwegs war. (TT.com/APA/dpa)

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