US-Börsen nach Arbeitsmarktbericht mehrheitlich leichter

New York (APA) - Die US-Börsen haben am Freitag kurz nach Handelsbeginn und einem mäßig ausgefallenen Arbeitsmarktbericht mehrheitlich leich...

New York (APA) - Die US-Börsen haben am Freitag kurz nach Handelsbeginn und einem mäßig ausgefallenen Arbeitsmarktbericht mehrheitlich leichter tendiert. Gegen 15.50 Uhr verlor der Dow Jones Industrial Index um 31,08 Einheiten oder 0,16 Prozent auf 19.865,95 Zähler. Damit entfernte er sich etwas von der psychologisch wichtigen Marke von 20.000 Punkten, die der weltbekannteste Index in den vergangenen Wochen trotz wiederholter Anläufe nicht hatte knacken können.

Der S&P-500 Index gab 1,59 Punkte oder 0,07 Prozent auf 2.267,41 Zähler ab. Der Nasdaq Composite Index stieg hingegen leicht um 7,07 Punkte oder 0,13 Prozent auf 5.495,01 Einheiten.

Wie das US-Arbeitsministerium berichtete, hatte die amerikanische Wirtschaft im Dezember etwas weniger neue Jobs geschaffen als erwartet. Der Stellenaufbau in den beiden Vormonaten wurde jedoch nach oben revidiert. Zudem stiegen die Löhne stärker als prognostiziert. Die Arbeitslosenquote legte erwartungsgemäß ebenfalls leicht zu.

Auf Unternehmensebene zogen Amgen-Aktien dank des Etappensiegs in einem Patentstreit 3,8 Prozent an. Ein US-Gericht ordnete an, dass der französische Pharmakonzern Sanofi und sein US-Partner Regeneron den Verkauf ihres Cholesterin-Senker Praluent stoppen müssen, da dieser Patentrechte des amerikanischen Biotech-Konzerns verletze. Die Anteilsscheine von Regeneron büßten 6,8 Prozent ein.

T-Mobile US gaben 0,3 Prozent ab. Die amerikanische Mobilfunktochter der Deutschen Telekom konnte im vergangenen Jahr unter dem Strich 4,1 Millionen neue Vertragskunden gewinnen und übertraf die erst jüngst angehobene Zielmarke. Sie habe damit aber lediglich die Markterwartungen erfüllt, hieß es von Analystenseite. Zudem sei die Telekom-Tochter hoch verschuldet und die Aktie noch dazu deutlich höher bewertet als die des Mutterkonzerns.

Boeing-Titel verloren ungeachtet einer positiven Meldung 0,3 Prozent an Höhe. Kreisen zufolge winkt dem Flugzeugbauer ein Großauftrag aus Indien. Die Billigairline SpiceJet werde vermutlich 92 Boeing 737-Jets bestellen, berichtete die Nachrichtenagentur Bloomberg.

~ ISIN US2605661048 US6311011026 US78378X1072 ~ APA285 2017-01-06/16:00