Zwei mutmaßliche Terroristen bei Razzia in Saudi-Arabien getötet

Riad (APA/dpa) - In Saudi-Arabien sind nach offiziellen Angaben zwei „gefährliche Terroristen“ bei einer Polizeirazzia getötet worden. Die beiden Männer, die in Verbindung zur Terrormiliz „Islamischer Staat“ (IS) gestanden haben sollen, würden verdächtigt, Bomben gebaut zu haben, teilte ein Sprecher des Innenministeriums, Mansur al-Turki, nach einem Bericht der staatlichen saudischen Nachrichtenagentur SPA mit.

Mit den Bomben seien in jüngster Zeit Anschläge im Königreich Saudi-Arabien verübt worden. Die mutmaßlichen Terroristen seien in einem Versteck im Norden der Hauptstadt Riad aufgespürt worden. „Sie wurden aufgefordert, sich zu ergeben. Stattdessen eröffneten sie heftiges Feuer auf die Sicherheitskräfte und versuchten auf diese Weise zu entkommen“, sagte der Sprecher. Die Polizisten hätten das Feuer erwidert und die beiden Männer erschossen. Dabei sei ein Polizist leicht verletzt worden.

In dem Haus, das den mutmaßlichen Terroristen als Unterschlupf diente, wurden den Angaben zufolge Sprengstoffgürtel, selbst gefertigte Sprengsätze und als explosiv angesehene Stoffe sichergestellt. In den vergangenen Monaten hatte es in Saudi-Arabien mehrere Anschläge gegeben. Zu einigen bekannte sich die IS-Terrormiliz.