Kälte in Italien - Papst trauert um erfrorene Obdachlose
Vatikanstadt (APA) - Papst Franziskus hat beim Angelus-Gebet am Sonntag der Obdachlosen gedacht, die in mehreren Teilen Europas der Kältewel...
Vatikanstadt (APA) - Papst Franziskus hat beim Angelus-Gebet am Sonntag der Obdachlosen gedacht, die in mehreren Teilen Europas der Kältewelle zum Opfer gefallen sind. Diese Menschen seien Opfer der Kälte und oft auch der „Gleichgültigkeit“, betonte der Papst. Er bat um Gebete für die Verstorbenen. „Wir bitten Gott, unsere Herzen zu wärmen, damit wir diesen Menschen helfen können“, sagte der Papst.
Papst Franziskus hat nach dem Kälteeinbruch in Italien spezielle Schlafsäcke an Obdachlose in Rom verteilen lassen und Autos bereitgestellt. Außerdem seien Hilfszentren für diejenigen, die sich aufwärmen müssten, länger geöffnet, sagte der Päpstliche Almosenmeister Konrad Krajewski am Samstag.
Vor dem Angelus-Gebet hatte der Papst in der Sixtinischen Kapelle 28 Kinder getauft, 15 Buben und 13 Mädchen. Von den 28 Säuglingen, denen der Papst in der Sixtinischen Kapelle Wasser über ihr Haupt goss, tragen vier den Vornamen „Francesco“, die italienische Version von „Franziskus“. Der Vorname „Francesco“ liegt seit Beginn des Pontifikats von Papst Franziskus auf Platz Eins der beliebtesten italienischen Bubennamen.
Am Sonntag begeht die katholische Kirche das Fest der Taufe des Herrn, das an die Taufe Jesu‘ erinnert. Bei der Taufe sorgte Franziskus für eine lockere Atmosphäre. „Ihr Mütter gebt euren Kindern Milch - auch jetzt - wenn sie Hunger haben und weinen“, sagte der Heilige Vater. Traditionell tauft der Papst zum Festtag der Taufe Jesu in der Sixtinischen Kapelle die Kinder von Vatikan-Mitarbeitern bis zum Alter von höchstens drei Monaten.