Deutscher Hersteller kauft Feldbacher Zwieback
Die österreichische Marke Feldbacher Zwieback gehörte bisher zur deutschen Firma Bahlsen.
Hagen – Deutschlands bekanntester Zwiebackhersteller Brandt baut sein internationales Geschäft aus. Das Familienunternehmen habe Konkurrent Bahlsen die Markenrechte am österreichischen Marktführer Feldbacher Zwieback abgekauft, sagten Firmeninhaber Carl-Jürgen Brandt und sein Sohn Christoph Brandt der „Westfalenpost“ (Montag). Künftig werde der Zwieback der Marke Feldbacher im Brandt-Werk hergestellt.
Zum Kaufpreis machte das Unternehmen keine Angaben. Die österreichische Marke Feldbacher Zwieback gehörte bisher zur deutschen Bahlsen. Das Unternehmen hat keine Produktionsstätte in Österreich.
Der westfälische Zwiebackhersteller will seinen Exportanteil in den nächsten zehn Jahre von derzeit 10 auf 20 Prozent verdoppeln. Der Markt in Deutschland ist nach Angaben der Brandt-Familie gesättigt. Da bleibe auf der Suche nach neuen Absatzmärkten nur der Blick in die Nachbarländer. „Südeuropa ist ein interessantes Feld. Dort wird traditionell viel mehr Zwieback gegessen, als in Deutschland“, sagte Christoph Brandt. Interessante Märkte seien Spanien, Portugal oder Griechenland interessant. (APA, dpa)
Das Unternehmen:
1912 gründete Carl Brandt die „Märkische Zwieback- und Keksfabrik" in Hagen, Westfalen.
Die Brandt Gruppe beschäftigt heute mehr als 800 Mitarbeiter an 4 Standorten in Deutschland. Mit einem Anteil von über 80 % ist Brandt Marktführer in Deutschland und vertreibt seine Produkte — allein sechs Millionen Zwiebäcke am Tag, Knäckebrot, Schokolade und Snacks — weltweit.
Mehr Infos: www.brandt-gruppe.de