Wiener Börse
Wien (APA) - Die Wiener Börse hat am Montag deutlich schwächer geschlossen. Der ATX fiel um 30,31 Punkte oder 1,07 Prozent auf 2.799,12 Einh...
Wien (APA) - Die Wiener Börse hat am Montag deutlich schwächer geschlossen. Der ATX fiel um 30,31 Punkte oder 1,07 Prozent auf 2.799,12 Einheiten. Damit schloss der ATX mit den größten Verlusten im Vergleich zu den europäischen Leitbörsen, welche zwar auch einheitlich im roten Bereich verblieben, aber jedoch ihre Tagesverluste etwas eindämmen konnten. Zum Vergleich die wichtigsten Börsenindizes um 17.30 Uhr: Dow Jones/New York -0,31 Prozent, DAX/Frankfurt -0,60 Prozent, FTSE/London -0,59 Prozent und CAC-40/Paris -0,10 Prozent.
Vor allem die gescheiterte Gesundheitsreform des US-Präsidenten Donald Trump lastete zum Wochenstart auf der Stimmung an den Börsen. Diese habe auch die Erfolgsaussichten für andere Initiativen wie der versprochenen Steuerreform verringert, hieß es am Markt.
So konnten selbst freundliche Konjunkturdaten die Stimmung der Anleger nicht aufhellen. Allerdings zeigten sich die Chefs der deutschen Wirtschaft im März optimistischer. Der Ifo-Geschäftsklimaindex kletterte auf 112,3 von 111,1 Punkte.
Bei den Einzelwerten starteten die Aktien von K mit Kursgewinnen, nachdem die KTM Industries-Gruppe ihren Gewinn für 2016 um knapp 5 Mio. Euro nach oben revidiert hatte. Allerdings drehten die Papiere mit 1,05 Prozent deutlich in den Minusbereich.
Hingegen konnten sich AG (plus 1,94 Prozent) und Warimpex (plus 1,74 Prozent) aus der Verlustzone an die Spitze des ATX Prime kämpfen. Auch Semperit schlossen um 0,75 Prozent höher. Nach dem überraschenden Rücktritt von Thomas Fahnemann hat der Gummi- und Kautschukhersteller mit Martin Füllenbach einen neuen Vorstandschef gefunden.
Unterdessen hat Porr den Zuschlag für die Sanierung eines Teils der Zentralschweizer Nationalstraße erhalten. Ein Auftrag ging ebenfalls an die Strabag in Ungarn. Dennoch verbuchten die Aktien beider Baukonzerne leichte Verluste.
Außerdem fielen Buwog um 0,54 Prozent auf 23,18 Euro. Die Experten der Berenberg Bank hatten nach Vorlage der Neunmonatsergebnisse das Kurziel bei 26,50 Euro und ihre Kaufempfehlung bestätigt. Dabei heben sie das Wachstum der Mieteinnahmen im Wohnbau-Portfolio für Deutschland des Unternehmens positiv hervor und erwarten hier in den kommenden Monaten weitere Verbesserungen. Zudem hat die Buwog ihr Engagement im Development Segment erhöht.
~ ISIN AT0000999982 ~ APA453 2017-03-27/18:15