Flüchtlinge - Friauls Präsidentin zeigt Verständnis für Österreich

Rom (APA) - Die Präsidentin der norditalienischen Region Friaul-Julisch Venetien, Debora Serracchiani, zeigt Verständnis für Österreichs Plä...

Rom (APA) - Die Präsidentin der norditalienischen Region Friaul-Julisch Venetien, Debora Serracchiani, zeigt Verständnis für Österreichs Pläne, aus dem EU-Umverteilungsprogramm auszusteigen. „Wir können verstehen, das Österreich noch unter Druck steht, weil es eine beträchtliche Zahl an Flüchtlingen im Vergleich zu seiner Bevölkerung aufgenommen hat“, erklärte Serracchiani in einer Presseaussendung.

Andere Länder würden hingegen die EU-Finanzierungen für Integration kassieren, aber Staaten wie Italien und Griechenland nicht unterstützen, kritisierte Serracchiani. „Es gibt Länder, die sich den Pflichten der gegenseitigen Solidarität entziehen wollen. Doch diese Pflicht ist nicht verhandelbar, weil die Kohäsion in der Union sich auf Einhaltung der Abkommen stützt.“ Serracchiani ist auch stellvertretende Vorsitzende der Demokratischen Partei (PD), der stärksten Einzelpartei im italienischen Parlament.