Regionalliga

Kufsteiner verschenkten Auswärtssieg

Grödig-Torwart Hans-Peter Berger schimpfte Manuel Wildauer. Dabei brachte ausgerechnet der Schwazer mit seinem unglücklichen Eigentor den Tabellenführer auf die Siegerstraße.Foto: J. Gruber
© Jakob Gruber

Wörgl haderte bei der 0:1-Pleite beim SAK mit dem Referee. Schwaz (1:2) verlangte Tabellenführer Grödig alles ab.

Innsbruck –Mit zwei Gegentoren in der Schlussphase verschenkte der FC Kufstein den sicher geglaubten Westliga-Auswärtssieg in Saalfelden und sorgte nicht nur beim verletzt ausgeschiedenen Emre Yildiz (Rettungseinsatz nach stark blutendem Cut an der Augenbraue) für Kopfschmerzen. Trainer Martin Hofbauer war nach dem 2:2-Remis im Pinzgau restlos bedient: „Die Sachen, die wir 88 Minuten gut gemacht hatten, haben wir uns mit den beiden Gegentoren zunichtegemacht.“ Nach dem besonders sehenswerten Tor zum 1:0 – Mathias Treichl staubte direkt aus 16 Metern einen Schlichenmaier-Lattenschuss von der Mittellinie ab – stand eigentlich nur noch die Höhe des Sieges in Frage. Am Ende war das Remis eine gefühlte Niederlage.

Weit größer wog gestern allerdings die Wörgler 0:1-Pleite bei Tabellenschlusslicht SAK, die die Unterländer Abstiegssorgen massiv vergrößerte. „Wennst so ein Schiedsrichterteam hast, kannst nicht gewinnen“, sprach Trainer Denis Husic von einem Elfmetergeschenk für den SAK und einem unberechtigten Ausschluss von Dejan Kostadinovic. Das Chancenplus konnten die Wörgler nicht in Tore ummünzen.

Ohne Sieg, aber erhobenen Hauptes verließ Schwaz nach der 1:2-Niederlage gegen Grödig das Feld. Die Elf von Trainer Stefan Höller dominierte gegen den Tabellenführer und gelangte aufgrund eines unglücklichen Eigentors auf die Verliererstraße: „Wir erarbeiten uns mehr Chancen als im Herbst, treffen aber nicht ins Tor.“ (tomi)

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