Burgenland-Kommunalwahl - SPÖ präsentierte erstes Wahlplakat

Eisenstadt (APA) - Die SPÖ Burgenland hat am Freitag in Eisenstadt ihren Wahlkampf für die Kommunalwahl am 1. Oktober gestartet. Zum Auftakt...

Eisenstadt (APA) - Die SPÖ Burgenland hat am Freitag in Eisenstadt ihren Wahlkampf für die Kommunalwahl am 1. Oktober gestartet. Zum Auftakt wurde das Plakat der Landeskampagne präsentiert, die die Wahlwerbung in den Gemeinden unterstützen soll. Ziel für die Sozialdemokraten, die 87 Ortschefs stellen, sei es, „die Bürgermeistermehrheit und die Gemeinderatsmehrheit zu halten“, so Landesgeschäftsführer Christian Dax.

Der Urnengang werde aus Sicht der Landes-SPÖ „die schwierigste Gemeinderatswahl unserer Geschichte, zumindest der letzten 50 Jahre“, sagte Dax. Eine Parteienvielfalt wie diesmal habe es in Vergangenheit nicht gegeben. Man rechne mit viel mehr Kandidaturen der Grünen und des Bündnis Liste Burgenland (LBL) als 2012. FPÖ und Grüne würden zudem von „relativ niedrigem“ Ausgangsniveau starten.

„Der Landeskampagne soll für die gute Zusammenarbeit zwischen dem Land und den Gemeinden stehen“, erläuterte Dax. Als „Botschafter“ dieser starken Partnerschaft setze die SPÖ auf Landeshauptmann Hans Niessl.

Die Gemeinderatswahl sei eine Persönlichkeitswahl, die Landes-SPÖ wolle die Gemeinden und Spitzenkandidaten so gut wie nur möglich servicieren. Dazu habe man für die Funktionäre ein „Rundum-Sorglos-Paket“ geschnürt.

119 Gemeinden - etwa 40 mehr als 2012 - hätten sich der Landeslinie der SPÖ angeschlossen. „Vom Norden bis in den Süden wird unsere Linie quer durch die Gemeinden klar erkennbar sein“, stellte Dax fest. Unterstützt wird die Kampagne durch 16-Bogen-Plakate an 50 Standorten, Folder und ein Gewinnspiel. Die Kosten der Landeskampagne würden sich „zwischen 10.000 und 20.000 Euro“ bewegen, schätzte Dax, wobei dies schwierig zu beziffern sei.

Im Unterschied zu anderen Bundesländern setze das Burgenland auf kleine Einheiten, sagte Landeshauptmann Niessl. Es werde daher weiterhin keine Gemeindezusammenlegungen geben. Die SPÖ bekenne sich zu wohnortnahen Verwaltungseinheiten, Bezirkshauptmannschaften, Krankenanstalten und Bildungseinrichtungen.

Das erste Sujet zeigt Niessl lächelnd mit zum Gruß geöffneter Hand, auf der Handfläche ist ein Smiley aufgemalt. „Nur das Beste für unser Burgenland. Hand drauf“, heißt es dabeben in großen Buchstaben.

Das Motto „Hand drauf“ entspreche „der Mentalität des Burgenlandes. Wir haben noch Handschlagqualität“, sagte Niessl. Mit der ersten Werbekampagne wolle man auch symbolisieren: „Wenn wir etwas sagen, dann halten wir das.“

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