Innsbruck-Land

Schüsse bei Polizeieinsatz in Telfs: Cobra nahm Bewaffneten fest

(Symbolfoto)
© Jan Hetfleisch

Ein 29-Jähriger, der mit Sturmgewehr und Pistole bewaffnet war, löste am Samstag einen Großeinsatz in Telfs aus. Erst nach Warnschüssen eines Cobra-Beamten legte der Mann seine Waffe ab.

Telfs – Gefährlicher Polizeieinsatz am Samstagabend in Telfs: Ein 29-Jähriger – die Polizei korrigierte sein Alter von ursprünglich 56 Jahren – hatte sich bewaffnet in seiner Wohnung verschanzt. Es fielen zwei Warnschüsse, die niemanden verletzten.

Es war 21.49 Uhr, als ein Taxilenker die Polizei verständigte. Er habe gerade einen Fahrgast zu einer Adresse in Telfs chauffiert. Dort angekommen habe der Mann ein Fenster zu seiner eigenen Wohnung eingeschlagen und sei eingestiegen. Kurz danach kam der Einheimische wieder heraus – bewaffnet mit einem Sturmgewehr und einer Pistole. Letztere habe er repetiert, hieß es in einer Aussendung der Polizei vom Sonntag.

Sofort wurde ein Großeinsatz mit verschiedenen Sonderkräften ausgelöst. Kurz nach 23 Uhr lokalisierten Beamte den 29-Jährigen in seiner Wohnung und stellten ihn. Einsatzkräfte der Cobra forderten den Tiroler auf, die Pistole abzulegen. Doch das tat der Bewaffnete nicht. Ein Cobra-Beamter gab daraufhin zwei Schreckschüsse ab. Verletzt wurde dabei niemand.

Der 29-Jährige legte nun auch seine Pistole zu Boden. Er wurde gesichert und festgenommen. Die Polizei stellte die Handfeuerwaffe und das Sturmgewehr sicher. Es wurde ein vorläufiges Waffenverbot gegen den Einheimischen ausgesprochen. Ein Alkomattest ergab laut Aussendung, dass er stark alkoholisiert war. Der Festgenommene wurde bei dem Einsatz leicht verletzt. Sein Motiv lag Sonntagfrüh noch im Dunkeln. (TT.com)

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