Europas Leitbörsen kommen zu Mittag weiter kaum vom Fleck

Frankfurt am Main (APA) - Die Leitbörsen Europas haben sich nach einem schwächeren Wochenstart am Dienstag bisher nur wenig vom Fleck bewegt...

Frankfurt am Main (APA) - Die Leitbörsen Europas haben sich nach einem schwächeren Wochenstart am Dienstag bisher nur wenig vom Fleck bewegt. Der Euro-Stoxx-50 verlor im Mittagshandel moderate 5,32 Einheiten oder 0,15 Prozent auf 3.467,62 Punkte.

Der DAX in Frankfurt notierte gegen 11.55 Uhr mit 12.232,84 Punkten und minus 24,36 Einheiten oder 0,20 Prozent. Der FTSE-100 der Börse London gewann um 19,33 Zähler oder 0,27 Prozent und steht nun bei 7.302,02 Stellen.

Am Donnerstag und Freitag wird der chinesische Staatschef Xi Jinping den US-Präsidenten Donald Trump in Florida besuchen. Bei der Zusammenkunft dürften unter anderem die beiden konfliktträchtigen Themen der Handelspolitik und des Umgangs mit Nordkorea besprochen werden. Im Vorfeld des Treffens halten sich die Anleger daher mit Engagements zurück.

Daneben wird am Markt auf den am Freitag anstehenden monatlichen US-Arbeitsmarktbericht gewartet. Der heutige Dienstag blieb konjunkturseitig bisher ruhig. Die Einzelhandelsumsätze sind im Februar im Euroraum um 0,7 Prozent zum Vormonat gestiegen. Analysten hatten im Mittel mit einem Zuwachs um 0,5 Prozent gerechnet

Neue Impulse könnten am Nachmittag die Zahlen zu den Auftragseingängen im US-Industriesektor bringen. Die Vorgaben vonseiten der langlebigen Wirtschaftsgüter sind positiv, heißt es vonseiten der Experten der Helaba.

Auch Unternehmensnachrichten waren rar. Unter den Kursverlierern rangierten einige Autowerte. Daimler verloren 1,81 Prozent, BMW büßten 1,85 Prozent ein und Volkswagen fielen um 1,18 Prozent. Auch im Pariser CAC-40 Index gaben Renault 1,69 Prozent und Peugeot 2,04 Prozent ab.

In Zürich notierten ABB um 0,43 Prozent höher. Der Schweizer Elektrotechnik-Konzern übernimmt die auf Industrieautomatisierung spezialisierte Innviertler Bernecker + Rainer Industrie-Elektronik Ges.m.b.H. in Oberösterreich. Über den Kaufpreis wurde Stillschweigen vereinbart.

Allianz erhöhten sich um 0,73 Prozent. Am Markt wurde auf positive Analystenstimmen verwiesen. So haben die Experten der US-Bank Goldman Sachs die Bewertung der Papiere des Versicherers mit „Buy“ aufgenommen. Auch BP kletterten in London um 0,65 Prozent nach oben, nachdem die Deutsche Bank die Papiere des Ölkonzerns zum Kauf empfohlen hatte.

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