US-Börsen zur Eröffnung mit etwas schwächeren Notierungen erwartet
New York (APA/dpa-AFX) - An der Wall Street dürften sich die Anleger auch am Dienstag erst einmal weiter zurückhalten. Das Handelshaus IG ta...
New York (APA/dpa-AFX) - An der Wall Street dürften sich die Anleger auch am Dienstag erst einmal weiter zurückhalten. Das Handelshaus IG taxierte den Dow Jones Industrial knapp eine Stunde vor Handelsbeginn mit 0,28 Prozent im Minus auf 20.592 Punkte.
Bereits am Montag war der US-Aktienmarkt mit leichten Verlusten in das neue Quartal gestartet, wenngleich die technologielastigen Nasdaq-Indizes zwischenzeitlich auf Rekordhochs geklettert waren.
Nun rücke das wichtige erste Treffen zwischen dem neuen US-Präsidenten Donald Trump und Chinas Staats- und Parteichef Xi Jinping gen Ende der Woche immer stärker in den Vordergrund, sagten Börsianer. Das Thema Handel wird eines der maßgeblichen Gesprächsthemen sein. Die Anleger rechneten mit einer angespannten Atmosphäre, da Trump die USA etwa im Handel mit der Volksrepublik als benachteiligt ansieht. Insofern sei die Risikobereitschaft der Investoren erst einmal gering.
Im Blick stehen am Dienstag zudem Konjunkturdaten wie die Auftragseingänge für die Industrie und für langlebige Güter im Februar, die nach Börseneröffnung bekannt gegeben werden.
Unter den Einzelwerten dürften Analystenkommentare für Gesprächsstoff sorgen. So zogen die Aktien von Caterpillar im vorbörslichen US-Handel um mehr als 1 Prozent an, nachdem die US-Bank Goldman Sachs die Anteilsscheine des Baumaschinenherstellers auf eine Empfehlungsliste gesetzt hatte. Die Nachfrage beginne sich zu erholen und die Kunden können ihre Lager nun wieder deutlich aufstocken, hieß es.
Für die Papiere von Nvidia aber ging es vorbörslich um rund 3 Prozent nach unten. Das Analysehaus Pacific Crest hatte sich negativ zu den Anteilsscheinen geäußert. Der Grafikchip-Hersteller besitzt nach Auffassung der Experten bereits einen so hohen Marktanteil, dass die Wachstumsmöglichkeiten nunmehr begrenzt sein könnten.
Einen skeptischen Analystenkommentar gab es auch von BMO Capital zu den Papieren der Google-Mutter Alphabet. Die A-Aktien des Konzerns büßten im vorbörslichen Handel knapp 1 Prozent ein.
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