Volleyball: Tirol in siebentem Liga-Finalduell mit Aich/Dob Favorit
Bleiburg/Innsbruck (APA) - In der DenizBank Volley League sind die Wochen der Titelentscheidung angebrochen. Frühestens am 18. und spätesten...
Bleiburg/Innsbruck (APA) - In der DenizBank Volley League sind die Wochen der Titelentscheidung angebrochen. Frühestens am 18. und spätestens am 30. April steht der neue österreichische Herren-Meister im Volleyball fest. Zum siebenten Mal in Folge lautet die „best of seven“-Finalserie Aich/Dob gegen Tirol. Für die Bleiburger geht es um deren zweiten Titel nach 2013, für die Innsbrucker um ihren insgesamt zehnten.
Obwohl der Mitteleuropaliga-Zweite Tirol die nationale Saison sportlich bisher beherrscht hat, hat Aich/Dob im ersten und einem eventuell siebenten Match den Heimrecht-Vorteil. Denn Tirol waren im Grunddurchgang fünf Punkte abgezogen worden, nachdem Stanislaw Malijew Stanozolol-Doping nachgewiesen worden war. Der Club war über das Vergehen des Russen nicht informiert worden, hatte ihn nach positiver Probe zweimal eingesetzt.
Aich/Dob hat damit im ersten Match am Donnerstag (20.20 Uhr, live ORF Sport +) seine Fans im Rücken, sieht sich aber dennoch als Außenseiter. „Tirol ist der Favorit“, erklärte Martin Micheu, Manager des Vizemeisters, der APA - Austria Presse Agentur. „Aber auch wir wissen um die Bedeutung des ersten Spiels.“ Einige seiner Spieler haben zwar kleine Wehwehchen, einsatzbereit sind aber alle Kadermitglieder.
Daniel Gavan war bei allen 17 Finalteilnahmen der Tiroler dabei - als Spieler, Co- und nun als Cheftrainer. „Ab jetzt zählt jeder Punkt, jeder Satz und jedes Spiel“, meinte der gebürtige Rumäne nach zweiwöchiger Vorbereitung. „Die Jungs sind alle heiß und motiviert. Wenn du Meister werden willst, musst du auch auswärts ein Spiel gewinnen.“ Das soll gleich im ersten Anlauf erledigt werden, am Dienstag (20.20) geht es in Innsbruck weiter.