RAG setzte 2016 mehr um und steigerte Ergebnisse - Höhere Gaserlöse

Wien (APA) - Die EVN-Tochter Rohöl-Aufsuchungs AG (RAG) hat voriges Jahr - nach einem schwächeren Jahr 2015 - wieder mehr Umsatz und höhere Gewinne erzielt. Die Umsatzerlöse wuchsen um 16,8 Prozent von 381,8 auf 446,0 Mio. Euro, und unterm Strich blieb ein Bilanzgewinn von 38 (35) Mio. Euro, geht aus einer Pflichtveröffentlichung im „Amtsblatt“ der „Wiener Zeitung“ von Donnerstag hervor.

Kräftig legten die Umsatzerlöse des Explorations-, Produktions- und Gasspeicherunternehmens aus dem Gasverkauf zu, nämlich um 58,5 Prozent von 164,8 auf 261,2 Mio. Euro, während jene aus Gasspeicherung bei 71,5 Mio. Euro stagnierten und die Erlöse aus Ölverkauf auf 27,7 (48,0) Mio. Euro zurückgingen. Der Rest von 85,6 (97,5) Mio. Euro entfiel auf sonstige Erlöse.

Das Betriebsergebnis kletterte kräftig um 64,0 Prozent auf 101,2 (61,7) Mio. Euro. Nach dem diesmal negativen Finanzergebnis blieb ein Ergebnis vor Steuern von 92,1 (61,7) Mio. Euro und ein Jahresüberschuss von 87,0 (55,7) Mio. Euro. Der durchschnittliche Beschäftigtenstand ging auf 293 (307) zurück.

2015 - jüngere Detailangaben wurden noch nicht veröffentlicht - hat die RAG 229,4 Mio. m3 Gas produziert und 660,7 Mio. m3 Gas verkauft (aus Produktion, Tausch und Handel). An Öl produzierte sie 116.416 Tonnen. Die von der RAG betriebenen Speicher hatten (ab April 2016) ein Arbeitsgasvolumen von 5,888 Mrd. m3, geht aus dem bisher letzten Geschäftsbericht hervor. Damit ist die RAG einer der größten technischen Speicherbetreiber in Europa.

Die RAG steht zu 50,025 Prozent im Eigentum des niederösterreichischen Energieversorgers EVN AG. 29,975 Prozent werden von der deutschen E.ON über die Uniper Exploration & Production GmbH gehalten, je 10 Prozent von der Energie Steiermark Kunden GmbH und der Salzburg AG.

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