Standort Tirol

Wohnen wird im Bezirk Kitzbühel noch teurer

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Laut Remax steigen die Preise für Wohnungen und Häuser im Bezirk weiter an. Das teuerste Haus kostet knapp 24 Mio. Euro.

St. Johann i. T. –Die Zahlen des Maklerverbundes Remax Premium haben es in sich: Im Bezirk Kitzbühel wurden 2016 1221 Immobilien mit einem Transaktionsvolumen von rund 717 Millionen Euro gekauft. Eine Eigentumswohnung im Bezirk Kitzbühel kostete 2016 durchschnittlich 328.543 Euro. In ganz Tirol lag der Preis bei 220.059 Euro. Für ein Einfamilienhaus mussten Käufer im Bezirk durchschnittlich 1,070.504 Euro hinblättern, in Tirol „nur“ 409.027 Euro. Für 2017 ist keine Besserung in Sicht. „Die Preise werden tirolweit weiterhin leicht steigen“, erklärte kürzlich bei einer Pressekonferenz Christian Pfurtscheller, Geschäftsführer in der neuesten Remax-Premium­-Geschäftsstelle in St. Johann.

Die derzeit teuerste Immobilie in ganz Tirol befindet sich laut Pfurtscheller im Bezirk Kitzbühel, genauer gesagt in Kitzbühel am Oberleitenweg. Dieses Einfamilienhaus kostet demnach 23,9 Millionen Euro. „Überhaupt sind die sechs teuersten verbücherten Objekte in Tirol im Bezirk Kitzbühel zu finden.“ Wer glaubt, die meisten Käufer kommen aus dem Ausland, der irrt, so Pfurtscheller. „80 Prozent kommen aus dem Inland, wobei auch hier der größte Teil aus dem Bezirk stammt. 20 Prozent der Käufer kommen aus dem Ausland, vorwiegend aus Deutschland.“

Doch egal ob aus dem In- oder aus dem Ausland: Für die eigenen vier Wände müssen Käufer auch in Zukunft tief in die Tasche greifen, erklärt Remax-Austria-Geschäftsführer Bernhard Reikersdorfer. Denn wie eine im Dezember durchgeführte Umfrage unter den 530 Remax-Maklern zeige, sollen tirolweit die Preise für Einfamilienhäuser um vier Prozent weiter ansteigen. Bei Mietwohnungen sieht es ähnlich aus: Deren Preise werden demnach in zentralen Lagen um 4,7 Prozent in die Höhe klettern und in Landgemeinden um 1,7 Prozent. Bei Eigentumswohnungen hingegen soll die Preissteigerung 6,4 Prozent in zentralen Lagen betragen und in Landgemeinden 1,7 Prozent. Baugrundstücke sollen um 6,5 Prozent teurer werden. (miho)

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