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Asylbetreuung des Landes unter Beschuss
Nach dem Lohndumping-Verdacht bei den Sozialen Diensten spricht die Liste Fritz von Kontrollversagen, die FPÖ von einem „Debakel“.
Von Max Strozzi
Innsbruck –Nach dem drohenden Millionenverlust, dem bevorstehenden Personalabbau und einer anhängigen Klage (um rund 900.000 Euro) wegen mutmaßlich nicht bezahlter Erschwerniszulage an die Mitarbeiter erschüttert nun ein Lohndumping-Verdacht die landeseigene Flüchtlingsbetreuung Tiroler Soziale Dienste GmbH. Wie berichtet, hat die Gewerkschaft die Landes-Tochter bei der Sozialversicherung angezeigt, weil rund 80 Mitarbeiter unterbezahlt worden sein sollen. Laut Gewerkschaft geht es um mindestens 500.000 Euro brutto an entgangenen Löhnen zuzüglich entgangener Dienstgeberbeiträge an die Sozialversicherung.