Mindestens ein Toter nach Erdbeben auf Philippinen
Durch das Beben mit der Stärke 6,5 stürzte ein dreistöckiges Gebäude ein. Ein Mensch kam dabei ums Leben, mehrere wurden verletzt. Unter den Trümmern sind vermutlich noch weitere Bewohner eingeschlossen.
Manila - Bei einem Erdbeben der Stärke 6,5 ist auf der philippinischen Insel Leyte mindestens ein Mensch ums Leben gekommen, mindestens fünf weitere wurden am Donnerstag noch vermisst. Nach Angaben der Behörden wurden die Opfer unter einem eingestürzten Gebäude der Stadt Kananga begraben. Sechs Verschüttete konnten zunächst lebend geborgen werden. Eine Tsunami-Warnung gab es zunächst nicht.
Vor vier Jahren hatte der Taifun Hayan mit Tsunami-artigen Wellen im Gefolge die östlich von Kananga gelegene Stadt Tacloban und ihre Umgebung verwüstet, mehr als 7.000 Menschen kamen ums Leben gekommen oder wurden vermisst. Bewohner von Tacloban sagte, sie seien dieses Mal weitgehend verschont geblieben.
Die Philippinen liegen auf dem pazifischen Feuerring, an dem tektonische Erdplatten aneinanderstoßen. Dies führt zu häufigen Erdbeben und Vulkanausbrüchen. Erst im Februar waren bei einem Erdbeben der gleichen Stärke auf der Insel Mindanao acht Menschen umgekommen und 250 weitere verletzt worden. (APA, AFP)