Festival-Foto mit KZ-Parole - Sachverhaltsdarstellung an Staatsanwalt
Eisenstadt (APA) - Ein Foto von einer Gruppe Jugendlicher auf einem Festival im Burgenland hat im Juni für Aufregung gesorgt. Auf dem Bild w...
Eisenstadt (APA) - Ein Foto von einer Gruppe Jugendlicher auf einem Festival im Burgenland hat im Juni für Aufregung gesorgt. Auf dem Bild war unter anderem eine Person zu sehen, die eine Vorrichtung ähnlich einem Pranger mit der KZ-Parole „Arbeit macht frei“ als Aufschrift trägt. Wie die Polizei am Freitag mitteilte, werde in dieser Angelegenheit nun eine Sachverhaltsdarstellung an die Staatsanwaltschaft erfolgen.
Das Landesamt für Verfassungsschutz und Terrorismusbekämpfung hatte in der Sache wegen des Verdachts des Verstoßes nach dem Verbotsgesetz ermittelt. Dabei konnte ein 26-Jähriger aus dem Bezirk St. Pölten-Land ausgeforscht werden. Dieser habe angegeben, die Vorrichtung am Zeltplatz des Festivals gefunden zu haben. Da seine Gruppe unter dem Motto „Ritter“ auf der Veranstaltung war, sei er der Meinung gewesen, die Vorrichtung würde das Motto unterstreichen, berichtete die Landespolizeidirektion Burgenland.