Italiens Staatsbahnen im ersten Halbjahr auf Wachstumskurs

Rom (APA) - Das Geschäft mit den Hochgeschwindigkeitszügen beflügelt die italienischen Staatsbahnen (FS). Im ersten Halbjahr 2017 meldete da...

Rom (APA) - Das Geschäft mit den Hochgeschwindigkeitszügen beflügelt die italienischen Staatsbahnen (FS). Im ersten Halbjahr 2017 meldete das Unternehmen ein Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) von 1,04 Mrd. Euro, was einem Plus von 3,4 Prozent gegenüber dem Vergleichszeitraum 2016 entspreche.

Das Betriebsergebnis stieg um 7,2 Prozent auf 4,6 Mrd. Euro, wie das Bahnunternehmen am Freitag in einer Aussendung mitteilte. Der Nettogewinn sank von 286 Mio. Euro auf 273 Mio. Euro. Die operativen Kosten stiegen um 8,3 Prozent auf 3,5 Mrd. Euro. Die Investitionen betrugen im ersten Halbjahr 2017 1,85 Mrd. Euro. Die Zahl der Mitarbeiter erhöhte sich von 70.180 auf 71.581.

Die italienischen Staatsbahnen stellen derzeit die Weichen für die Privatisierung ihrer Hochgeschwindigkeitssparte. Die für den Hochgeschwindigkeitssektor zuständige Gesellschaft soll im Herbstunter dem Namen „Le Frecce“ (Die Pfeile) gegründet werden und voraussichtlich 2018 an die Börse gehen. Ihre Notierung ist Teil eines ausgedehnten Plans, mit dem die FS zu einem internationalen Player im Bereich integrierte Mobilität avancieren will.