Leichte Tendenz zur Besserung beim Hochwasser in Niedersachsen

Hannover (APA/dpa) - In den niedersächsischen Hochwassergebieten hat das Hoffen auf eine Entspannung der Situation eingesetzt. Trotz leicht ...

Hannover (APA/dpa) - In den niedersächsischen Hochwassergebieten hat das Hoffen auf eine Entspannung der Situation eingesetzt. Trotz leicht fallender Pegelstände wird die Situation aber weiterhin mit großer Sorge beobachtet. „Ich würde eher von einer stagnierenden Tendenz sprechen“, sagte Achim Stolz, Sprecher des Landesbetriebs für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz (NLWKN) am Samstag.

Der Pegelstand der Hochwasser führenden Leine liege mittlerweile aber in Hannover-Herrenhausen bei 5,71 Metern, nachdem er um Mitternacht 5,80 Metern erreicht hatte. „Hoffen wir, dass sich dieser Trend verstetigt“, sagte Stolz.

Auch aus der Einsatzleitstelle in Wolfenbüttel hieß es: „Das Wasser steigt nicht mehr und geht langsam etwas runter.“ Sollte sich der Trend bestätigen, so würden gegen Mittag die ersten Keller der Wohnhäuser in den Überschwemmungsgebieten ausgepumpt. In Wolfenbüttel war am Donnerstagabend Katastrophenalarm ausgelöst worden, der am Freitagnachmittag aber wieder aufgehoben wurde. In der Altstadt wurden mehrere Häuser evakuiert. 20 Bewohner eines Seniorenheims wurden in Sicherheit gebracht. In Hannover hatte die Feuerwehr Gebäude im Überflutungsbereich mit Sandsäcken gesichert.