Ereignisreiche 100 Tage Macrons
Paris (APA/AFP) - Am Montag ist Frankreichs Staatschef Emmanuel Macron seit 100 Tagen im Amt. Eine Chronologie der wichtigsten Ereignisse:...
Paris (APA/AFP) - Am Montag ist Frankreichs Staatschef Emmanuel Macron seit 100 Tagen im Amt. Eine Chronologie der wichtigsten Ereignisse:
7. Mai: Macron gewinnt die Präsidentschaftswahl mit rund 66 Prozent gegen die Rechtspopulistin Marine Le Pen.
14. Mai: Der 39-Jährige tritt sein Amt offiziell an und übernimmt die Nachfolge des Sozialisten Francois Hollande.
15. Mai: Macron ernennt den konservativen Politiker Edouard Philippe zu seinem Premierminister. Am selben Tag reist der neue Staatschef zu seinem Antrittsbesuch bei Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) nach Berlin.
17. Mai: Macron stellt seine Regierungsmannschaft vor, der Politiker aus einem breiten Parteienspektrum sowie mehrere Fachleute angehören.
25. Mai: Am Rande des NATO-Gipfels in Brüssel trifft Macron erstmals US-Präsident Donald Trump - und überrascht ihn mit einem ausgesprochen langen und festen Händedruck. Die Bilder davon gehen um die Welt.
29. Mai: Macron empfängt im Schloss von Versailles den russischen Präsidenten Wladimir Putin zu schwierigen politischen Gesprächen.
1. Juni: „Make our planet great again“ - Nach Trumps Ankündigung, das Pariser Klimaschutzabkommen aufzukündigen, müntzt Macron den Wahlkampfslogan des US-Präsidenten („Make America great again“) in einen Aufruf zum Umweltschutz um. Macrons auf Englisch gehaltene Ansprache wird ein Internethit.
11. und 18. Juni: Bei der Parlamentswahl erringt Macrons junge Partei La Republique en Marche eine klare absolute Mehrheit in der Nationalversammlung.
21. Juni: Nach dem Rücktritt mehrerer Minister wegen verschiedener Affären muss der Präsident eine umfassende Regierungsumbildung vornehmen.
28. Juni: Macron macht Tempo bei seiner Arbeitsmarktreform. Das Kabinett bringt ein Gesetz auf den Weg, das ihm eine Lockerung des Arbeitsrechts über Verordnungen erlaubt. Das Parlament stimmt dem Anfang August zu.
6. Juli: Das Parlament billigt eine von Macron gewollte erneute Verlängerung des Ausnahmezustands bis Anfang November.
13. Juli: Beim ersten deutsch-französischen Ministerrat in Macrons Amtszeit beschließen beide Seiten in Paris unter anderem die gemeinsame Entwicklung von Kampfjets.
14. Juli: Trump ist Ehrengast bei der Militärparade anlässlich des französischen Nationalfeiertags in Paris.
19. Juli: Im Streit um Sparmaßnahmen bei der französischen Armee tritt Generalstabschef Pierre de Villiers zurück. Es ist die zweite Krise in Macrons junger Amtszeit nach der Reihe von Ministerrücktritten.
3. August: Das Parlament verabschiedet ein Gesetz für mehr Moral in der Politik, das Abgeordneten eine Beschäftigung von Verwandten verbietet. Derweil geht Macrons seit Wochen anhaltender Tiefflug in den Umfragen weiter. Laut einem Meinungsforschungsinstitut sind nur noch 36 Prozent der Franzosen mit der Arbeit des Präsidenten zufrieden.