Eschensterben - Garten Tulln: Sicherheit auf Areal gegeben
Tulln (APA) - Die Garten Tulln bleibt trotz des Eschensterbens in der Gemeinde - alle 2.200 Bäume im Wasserpark müssen gefällt werden - geöf...
Tulln (APA) - Die Garten Tulln bleibt trotz des Eschensterbens in der Gemeinde - alle 2.200 Bäume im Wasserpark müssen gefällt werden - geöffnet. Die Sicherheit auf dem Areal der ersten ökologischen Gartenschau Europas sei gegeben, sagte Sprecher Hans-Peter Pressler zur APA. Vorübergehend gesperrt sei lediglich die Auwaldinsel.
Pressler bestätigte, dass es telefonische Anfragen wegen des Eschensterbens und damit verbunden hinsichtlich der Sicherheit gebe. Am Sonntag seien bei der Garten Tulln dennoch 1.200 Besucher gezählt worden. „Ein guter Wert“, wie der Sprecher betonte. Er fügte auch hinzu, dass sämtliche Veranstaltungen stattfänden. Die Schaugärten seien ebenso geöffnet wie der Kinderspielplatz oder der Baumwipfelweg.
Auf dem Gelände der Gartenschau sind laut dem Sprecher bereits im Frühjahr, als erstmals kranke Bäume diagnostiziert worden seien, Entnahmen durchgeführt worden. Von etwa 250 Eschen vor den ersten Schlägerungen stünden derzeit noch 150. Nun anstehende Arbeiten sollten bis Ende August abgeschlossen sein. Auch der derzeit aus Sicherheitsgründen gesperrte Weg durch die Au soll dann wieder befahrbar sein. Die Umleitung für Fußgänger und Radfahrer werde bis dahin vom Tullner Stadtzentrum weg entsprechend beschildert, kündigte Pressler an.
„Die Maßnahmen, die durchgeführt werden müssen, tun weh“, fügte der Sprecher hinzu. Wegen des Eschensterbens werde sich auch das Bild auf der Zufahrt zur Garten Tulln verändern. Das sei „bedauerlich“. Mit den 2.200 Eschen müssen 50 Prozent des gesamten Baumbestandes im Wasserpark gefällt werden.
Forstarbeiten gibt es auch im Tullner Aubad, das seit Samstag „bis auf Weiteres“ gesperrt ist, wie auf der Website zu lesen ist. Es handle sich um eine Sicherheitsmaßnahme, teilte Julia Schwanzer, Sprecherin der Stadt, auf Anfrage mit. Im Wasserpark und im Aubad seien derzeit bis zu acht Firmen parallel im Einsatz, um die Freizeitgebiete so rasch wie möglich wieder nutzbar zu machen.
Im Aubad werde mit Hochdruck an den Bereichen rund um den Haupteingang (Eingang West) gearbeitet, so dass ab Samstag ein eingeschränkter Betrieb wieder möglich sei. „Konkret sollen zu diesem Zeitpunkt bereits ein großer Teil des Badebereiches und die Rutschen wieder nutzbar sein“, so die Sprecherin. „Der Eingang Süd und weitere Teile des Aubades mit dichterer Eschen-Population müssen vermutlich für den Rest der Saison gesperrt bleiben.“