Energie besser nutzen
Prägraten, Virgen und Matrei setzen Energiebuchhaltung zum Sparen ein.
Prägraten, Virgen, Matrei –Die drei Gemeinden Prägraten, Virgen und Matrei führen künftig für alle öffentlichen Gebäude und Anlagen eine Energiebuchhaltung. Der Verbrauch von Strom, Wasser und Wärme sowie der Treibstoffverbrauch von gemeindeeigenen Fahrzeugen werden regelmäßig aufgezeichnet.
„Grundlage für die Energiebuchhaltung sind eine Bestandsaufnahme der bestehenden Gebäude und die monatliche Erfassung aller Zählerstandwerte, die dann in ein internetbasiertes Programm eingetragen werden“, weiß Thomas Geisler von Energie Tirol, der den Gemeinden bei dieser Sache beratend zur Seite steht. „Wir in Virgen haben an die 100 Zähler. Das nimmt schon einige Zeit in Anspruch“, meint Albin Mariacher, der das neue Energiebuchhaltungsprogramm in der Gemeinde Virgen betreut.
Ein wesentlicher Vorteil der Energiebuchhaltung ist, dass man „Energiefresser“ – etwa einen tropfenden Wasserhahn, eine schlechte Fassadendämmung oder undichte Fenster – sofort erkennt. Am Jahresende können Kosten- und Energieverteilung, Trends beim Energieverbrauch oder CO2-Werte einander gegenübergestellt werden. Ein jährlicher Energiebericht lässt erkennen, wo es Einsparmöglichkeiten gibt. (TT)