Flüchtlinge

37 Migranten aus Guatemala nach Entführung in Mexiko gerettet

(Symbolfoto)
© AFP

Die Entführer haben den Migranten die Telefone abgenommen und von ihren Familien Lösegeld gefordert. Unter den Gefangenen waren auch Frauen und Kinder.

Tuxtla – Die mexikanische Polizei hat im Süden Mexikos 37 entführte Migranten aus Guatemala gerettet. Unter ihnen befanden sich auch Frauen und Kinder, wie die Behörden am Dienstag (Ortszeit) mitteilten. Sie seien in einem Haus in der Stadt Tuxtla Gutierrez im Bundesstaat Chiapas gefangen gehalten worden. Zwei Personen sollen festgenommen worden sein.

Nach Angaben der Polizei haben die Entführer die Telefone einiger Migranten abgenommen und Lösegeld von deren Familien gefordert.

Jedes Jahr reisen Zehntausende Menschen aus Zentralamerika über die Grenze Guatemalas nach Mexiko ein, um weiter bis in die Vereinigten Staaten zu gelangen. Auf ihrem Weg werden viele von ihnen Opfer von Erpressungen, Raub oder Mord. Andere sterben bei dem Versuch, von Menschenschmugglern, so genannten „Coyotes“, über die Grenze in die USA geschleust zu werden. (APA/dpa)

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