Tennis: Haas zum Start der US-Open-Quali mit solider Leistung weiter
New York (APA) - Die Oberösterreicherin Barbara Haas hat am Dienstag (Ortszeit) in New York in der Qualifikation der Tennis-US-Open ihre ers...
New York (APA) - Die Oberösterreicherin Barbara Haas hat am Dienstag (Ortszeit) in New York in der Qualifikation der Tennis-US-Open ihre erste Hürde genommen. Die 21-Jährige besiegte zum Auftakt die Tschechin Tereza Smitkova 6:0,7:5. Schon der erste Satz war trotz des klaren Ergebnisses einigermaßen umkämpft, endete nach 31 Minuten. Im zweiten Durchgang dauerte es 65 Minuten bis zum verwerteten Matchball.
Größter Unterschied im ersten Duell der beiden war, dass sich Österreichs Nummer ein mehr auf ihren Aufschlag verlassen durfte und gegen die anfällige Smitkova vor allem als Rückschlägerin Druck gemacht hat. Haas erarbeitete sich nicht weniger als 16 Breakchancen, von denen sie sechs verwertete. Da half ihrer Gegnerin deren perfekte Ausbeute von zwei Breaks bei zwei Chancen nichts.
Während Haas in der Weltrangliste als 154. um 61 Plätze vor der 22-Jährigen aus Hradec Kralove liegt, rangiert ihre nächste Kontrahentin um 23 Ränge vor ihr. Die 20-jährige Kroatin Jana Fett ist in der Ausscheidung als Nummer 20 gesetzt. Das bisher einzige Duell der beiden hat für den nunmehrigen Vergleich kaum Aussagekraft, fand es doch 2012 bei der Spring Bowl in Amstetten statt. Haas gewann da glatt 6:2,6:1.
Während die im Damenfeld einzige rot-weiß-rote Hoffnung wohl am Donnerstag wieder im Einsatz sein wird, ist für Sebastian Ofner sein erster US-Open-Antreten schon wieder vorbei. Gegen den 20-jährigen Australier Akira Santillan unterlag der Steirer als Nummer 23 in gut zwei Stunden 6:3,3:6,4:6. Ofner hatte in Satz drei bei 4:3 Breakbälle. Er fabrizierte zehn Doppelfehler, bei 13 Breakchancen gegen sich hatte er dreimal das Nachsehen.
Gerald Melzer bestreitet seine Auftakt-Partie gegen den Südkoreaner Lee Duckhee in der Nacht auf Donnerstag (MESZ). Fix im Hauptbewerb stehen aus österreichischer Sicht Dominic Thiem und per „protected ranking“ Andreas Haider-Maurer.