NR-Wahl: Mauthausen Komitee 2 - FPÖ ortet „Dirty Campaigning“
Wien (APA) - Die Broschüre des Mauthausen Komitees, die der FPÖ „Nähe zur NS-Ideologie“ vorwirft, ist für den freiheitlichen Generalsekretär...
Wien (APA) - Die Broschüre des Mauthausen Komitees, die der FPÖ „Nähe zur NS-Ideologie“ vorwirft, ist für den freiheitlichen Generalsekretär Herbert Kickl ein Dienst am „Dirty Campaigning“ der SPÖ gegen seine Partei. Die Grünen dankten hingegen für die Publikation.
„Wer sich ernsthaft und ehrlich Sorgen wegen des Antisemitismus in Österreich macht, hätte sich schon längst mit den Folgen der von SPÖ und ÖVP forcierten neuen Völkerwanderung beschäftigen müssen, durch die Menschen aus einem Kulturkreis nach Österreich strömen konnten und können, bei denen Antisemitismus quasi auf der Tagesordnung steht“, so Kickl in einer Aussendung.
Für die Grünen führt das Papier hingegen vor Augen, wie tief der strukturelle Rechtsextremismus in der FPÖ verankert sei. „Wer eine Koalition mit der FPÖ, der Partei der gehäuften ‚Einzelfälle‘, nicht ausschließt, läuft Gefahr, die inakzeptablen Äußerungen zahlreicher FPÖ-FunktionärInnen indirekt zu legitimieren“, meinte Spitzenkandidatin Ulrike Lunacek.
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