Untreue-Ermittlungen bei Tiroler Kaiserjägern teilweise eingestellt

Innsbruck (APA) - Die Staatsanwaltschaft Innsbruck hat die Ermittlungen wegen des Verdachts der Untreue gegen eines der beiden ins Visier ge...

Innsbruck (APA) - Die Staatsanwaltschaft Innsbruck hat die Ermittlungen wegen des Verdachts der Untreue gegen eines der beiden ins Visier geratenen Führungsmitglieder der Original Tiroler Kaiserjägermusik eingestellt. Dies teilte Sprecher Hansjörg Mayr der APA am Donnerstag mit und bestätigte damit Medienberichte. Gegen die beiden war aufgrund von Ungereimtheiten bei Zahlungen an die Vereinskasse ermittelt worden.

Einer der Beschuldigten soll Zahlungen von seinem Arbeitgeber, einem Elektrounternehmen, ohne dessen Wissen an die Vereinskasse veranlasst haben. Bei dem zweiten Verdächtigen stellte sich die Frage, inwieweit dieser in die Überweisungen involviert gewesen sei. Gegen ihn wurden die Ermittlungen nun eingestellt. Nach dem Ergebnis des Ermittlungsverfahrens sei davon auszugehen, dass er nicht gewusst habe, dass der zweite Beschuldigte diese Überweisungen von insgesamt 24.130 Euro widerrechtlich vorgenommen habe, hieß es seitens der Staatsanwaltschaft.

Der Hauptbeschuldigte war bei dem Unternehmen als Buchhalter beschäftigt. Gegen ihn läuft das Verfahren noch. Es soll laut Medienberichten Ende August abgeschlossen werden. Die Zahlungen wurden nachträglich wieder an die Elektrofirma zurücküberwiesen, teilte Mayr mit.