Leitbörsen in Fernost uneinheitlich, Tokio tiefer - Hongkong fester
Tokio (APA) - Die Leitbörsen in Fernost haben am Donnerstag uneinheitlich notiert. Der Nikkei-225 Index in Tokio fiel 0,42 Prozent auf 19.35...
Tokio (APA) - Die Leitbörsen in Fernost haben am Donnerstag uneinheitlich notiert. Der Nikkei-225 Index in Tokio fiel 0,42 Prozent auf 19.353,77 Punkte. Der Hang Seng Index in Hongkong gewann 0,43 Prozent auf 27.518,60 Einheiten, nachdem der Handel dort am Vortag wegen des Taifuns Hato geschlossen war. Der Shanghai Composite fiel 0,49 Prozent auf 3.271,51 Punkte.
Unter den schwachen Stahlwerten in Tokio büßten Nisshin Steel am Index-Ende des Nikkei-225 6,4 Prozent ein. Kobe Steel verloren 5,4 Prozent an Wert und Nippon Steel schwächten sich um 2,5 Prozent ab. Japan Steel Works verbilligten sich 1,6 Prozent. Laut dem Finanzinformationsdienst Bloomberg gab es einen Bericht über Preissenkungen für den wichtigen Kunden Toyota Motor.
Der Taifun Hato, der im südlichen China gewütet hatte, setzte Wettanbieter in Hongkong unter Druck: Nach Stromausfällen in der Region Macao büßten Melco International Development 1,7 Prozent ein. Sands China fielen um 1,1 Prozent.
Die Märkte in Indien und Australien notierten leicht im Plus. Der Sensex 30 in Mumbai tendierte zuletzt bei 31.651,24 Zählern mit plus 0,26 Prozent. Der All Ordinaries Index in Sydney stieg 0,16 Prozent auf 5.801,70 Einheiten.
In Mumbai löste ein Pressebericht Spekulationen darüber aus, ob Tata Steel den insolventen Konkurrenten Essar Steel kaufen wird. Tata Steel wollte dies weder bestätigen noch dementieren. Der indische Stahlhersteller hatte allerdings zuletzt bekundet, wachsen zu wollen. Die Papiere tendierten im Späthandel mit plus 0,9 Prozent.
In Seoul will Samsung das größte Debakel seiner Firmengeschichte endlich abhaken. Knapp ein Jahr nach dem Verkaufsstopp für das entflammbare Smartphone Samsung Galaxy Note 7 hat der südkoreanische Elektronikriese in Berlin und New York das runderneuerte Nachfolgemodell Note 8 vorgestellt. Samsung notierten mit plus 0,1 Prozent.
Der australische Reise-Einzelhändler Flight Center Travel Group legte nach seiner Bilanzpräsentation 10,7 Prozent zu. Der Jahresgewinn war zwar deutlich gesunken, liegt aber höher als von Experten erwartet worden war.