Bergsturz in der Schweiz - Wanderer bewegten sich in Gefahrengebiet
Bondo (APA/dpa) - Die nach dem Bergsturz in der Schweiz vermissten Wanderer haben sich nach Angaben der Behörden in einem offiziell ausgewie...
Bondo (APA/dpa) - Die nach dem Bergsturz in der Schweiz vermissten Wanderer haben sich nach Angaben der Behörden in einem offiziell ausgewiesenen Gefahrengebiet aufgehalten. Die Gemeinde Bondo habe zuletzt am 14. August eine Warnung vor einem möglichen Felssturz herausgegeben, sagte die Gemeindepräsidentin Anna Giacometti am Donnerstag bei einer Pressekonferenz.
„Die Leute haben gewusst, sie bewegen sich in einem gefährdeten Gebiet.“ Auch die Hüttenwirte hätten Wanderer auf die Gefahren aufmerksam gemacht, sagte Giacometti. Allerdings seien nur wenige Teile des Tales gesperrt gewesen.
Ein gewaltiger Felsabbruch hatte am Mittwoch in Graubünden das Val Bondasca unterhalb des 3.369 Meter hohen Piz Cengalo viele Meter hoch verschüttet. Das Dorf Bondo am Talausgang musste geräumt werden. Unter den Vermissten befand sich ein österreichisches Ehepaar.